eigensinn

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S

scarda

Gast
schwere Kost

„Der Duft Deines Körpers haftet in
meinem Bett wie des Tigers Klauen in
seiner Beute, unwiderruflich,“
habe ich grade eben gelesen (Thair Abud) und mit deinem Schluss des Gedichts korreliert, dem Schluss, der so anders ist als der Anfang.
Nun, da ich es zum x-ten mal gelesen habe, kann ich vieles von dem miteinander verbinden, was beim ersten mal noch so verschossen da lag. Was mir nicht gelingt ist den Schluss anzufügen, bei mir ist da einfach ein Absatz mitten in der Zeile, zwischen „verborgen“ und „rieche ich“. Zwei lyrische „Ichs“ mit sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten – sie berühren sich nicht.
Schöne Sonntag-Morgen-Aufgabe sich über die Empfindungen klar zu werden, die deine Wirtschöpfungen erzeugen.

sonntäglichen Gruß scarda
 

noel

Mitglied
hallo scarda,

schwere kost. leider hörles ich es öfters.
ich benutze die worte aber nicht möglichst verquickt, sie poltern so innseitig & ich tippe sie.

habe ich grade eben gelesen (Thair Abud) und mit deinem Schluss des Gedichts korreliert, dem Schluss, der so anders ist als der Anfang.

der anfang ist eindeutig, das ende scheint konträr.
aber dann gebe es eindimensionale, rationale begebenheiten.
gut-schlecht ist verbunden mir.

danke für den langen kommentar, das anstoßen auch meiner gedanken-gefühle

noel
 
B

bonanza

Gast
extrem gut, wie deine worte ineinanderfließen, dabei
die erotik und lust mitnehmen. das zeichnet großes
sprachgefühl aus.

bon.
 



 
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