ein Brief...

2,50 Stern(e) 2 Bewertungen

Blutquell

Mitglied
In den vergangenen Tagen hoffte ich so sehr dir irgendwie zu begegnen, doch dieses Hoffen war nur vergebens, darum habe ich beschlossen dir diesen Brief zu senden. Dies hier wird wohl der letzte Brief sein, den du von mir erhalten wirst, dann bist du endlich von mir erlöst, doch bevor ich in die Nichtigkeit für dich entschwinde, möchte ich dich darum bitten, dich durch die folgenden Zeilen zu quälen.

Ich fragte mich kürzlich: Weshalb führt man ein scheinbar „offenes“ Gespräch, wenn es im Grunde nur darauf abzielt einen Kontakt (auf Immer und Ewig?) zu beenden? Welchen Sinn hat es? Einfach nur den, sein Gewissen beruhigen zu können, sich nicht still und heimlich davongestohlen zu haben? Ich kam leider zu keinem befriedigendem Schluss bezüglich dieser Fragen...

Ich denke ich habe mich immer – so gut es eben ging – bemüht, wie ich es eigentlich immer tue, doch scheinbar war ich wieder einmal zu schwach. Ich dachte ich hätte dir bewiesen ich sei nicht so wie die anderen Enttäuschungen in deinem Leben, was ich durch eine Aussage deinerseits als bestätigt glaube, doch dem war wohl nicht so, denn du hast mich (wegen eines vermeintlichen Missverständnisses) einfach in dieses staubige und unselige Eck zu den anderen gekehrt.

Vielleicht hattest du ja recht und ich bin wirklich nicht mehr wert als dieser Staub, den man bei Gelegenheit einfach wegwischt... ich weiß es nicht, und habe zur Zeit auch nicht die Kraft darüber weiter nachzugrübeln, oder mich deswegen gar innerlich selbst zu zerfleischen.

Ich wünschte mich einmal nur einige Stunden mit dir zu verbringen – irgendwann – ich ließ meine Gedanken schweben (so wie du es bereits von mir kennst) und dachte mir was alles in dieser fernen Zeit geschehen könnte...
Ich labte mich an der erdachten Freude und blickte hoffend auf ein baldiges treffen, doch alles zerronnen – vorbei die Träume.

Denke nun bitte nicht ich wollte dich als meinen Schwarzen Mann abstempeln oder gar irgendwelche Trümpfe gegen dich ausspielen, so wie du es mir schon oft vorgeworfen hast, denn ich – das versuchte ich zumindest dir klarzumachen – bin nicht so! ... hm ... du glaubst mir das ohnehin nicht...
Dies hier war übrigens nur ein kleines Revue passieren lassen der Ereignisse und ein Teilauszug meiner zerrütteten Stimmungslage.

Somit verabschiede ich mich von dir (für immer?) und mir bleibt zum Schluss nur noch eines:

Ich wünsche dir noch ein wunderbares und freudenerfülltes Leben, mit vielen schönen Stunden (Tagen, Jahren?). Mögest du viele wahre Freunde finden und erkennen, sodass sie dir in den hoffentlich seltenen trostlosen Momenten deines Lebens beistehen und dich begleiten. Ich wünsche dir, dass du die Liebe deines Lebens kennenlernst – auch wenn du zur Zeit nicht an so eine Liebe glauben solltes – und mit ihr glücklich wirst.

Mit lieben Grüßen
Deine einstige „Freundin?“

...



Ich bitte um Verbesserung

Liebe Grüße Sago
 
R

Rote Socke

Gast
Hallo Blutquell. Scheint wohl eine interessante Reflexion auf ein uraltes Thema, aber ich habe hier eher das Gefühl, es gehört in die Rubrik Tagebuch.

Gruss
Socke
 

noel

Mitglied
Dennoch gefällt mir die gedanklich Führung, der rote Faden des Gefühls... von Gestern ins Heute

Liebe Grüße Noel
 
R

Rote Socke

Gast
Ja noel, das meinte ich mit interessanter Reflexion. Mein Vorschlag das in die Tagebuch-Rubrik zu setzen, soll natürlich keine Abwertung bedeuten.

Gruss
 

Blutquell

Mitglied
ach...

Ich bat um eine Verbesserung...

Das Geschriebene drückt meine Gefühle und wahre Ereignisse aus. Es scheint mir persönlich hier die Bewertung etwas fehl am Platze, vor allem kann man die Gefühle die dahinter stehen nicht mit verbesserungswürdig unterduchschnittlich überduchschnittlich oder sonstigem bewerten, nun gut ... wer es nicht lassen kann...

Grüße Sago
 

Blutquell

Mitglied
was ich nicht verstehe ... hier sind durchaus positive antworten...doch der beitrag ist unterdurchschnittlich, ich beobachte das bei vielen, wie soll man besser werden wenn niemand bekundet was ihm nicht gefiel oder was Verbesserungswürdig ist?
 
R

Rote Socke

Gast
@Blutquell

Mach Dir keinen Kopf um solches. a)Texte die in die Gefühlsebene gehen, werden gerne belächelt.
b) Es gibt einige Mitglieder hier, die können es grundsätzlich nicht ab, wenn junge Schreiber posten

Lass Dich nicht entmutigen und schreibe weiter. Nur so wirst Du selbst entdecken, was Dir wichtiger in Zukunft sein wird (anonyme Bewertungen oder Deine Texte)

Gruss
Socke
 

Blutquell

Mitglied
ein Dankeschön...

für deine Antworten, auch wenn es ein wenig vom Thema abweicht will ich doch mitteilen, dass ich längst nicht mehr schreiben würde, wenn ich mich so schnell entmutigen ließe

Mein Schreibstil ist hier (so scheint mir) nicht sonderlich beliebt, denn meine anderen Texte waren den Lesern zu ... hm ... "blutig" (o: und wenn jemand etwas an meinen Texten auszusetzen hat, nur weil ich erst eine kürzere Lebensstrecke zurückgelegt habe, den belächle ich nur still (o;

Könnte mir dennoch noch jemand meine Rechtschreib, Gramatik und Beichstrichfehler (das letztere mache ich besonders gerne) ausbessern? *lächelt*

mit lieben Grüßen
Sago
 

Zefira

Mitglied
Hallo Blutquell,

ich habe es mal versucht, obwohl ich in der neuen rechtschreibung, besonders in der Kommasetzung auch nicht ganz fit bin. Aber so viel war nicht auszubessern...

Außerdem noch ein paar Änderungsvorschläge:

In den vergangenen Tagen hoffte ich so sehr dir irgendwie zu begegnen, doch dieses Hoffen war [strike]nur[/strike] vergebens, darum habe ich beschlossen dir diesen Brief zu senden. Dies [strike]hier[/strike] wird wohl der letzte Brief sein, den du von mir erhalten wirst, dann bist du endlich von mir erlöst, doch bevor ich [blue]für dich in die Nichtigkeit entschwinde[/blue], möchte ich dich darum bitten [red]nach der neuen RS kann das Komma weg[/red] dich durch die folgenden Zeilen zu quälen.
("Quälen" würde ich nicht setzen; es klingt so kleinmütig, daß es eigentlich nur ironisch gemeint sein kann, aber das soll es doch wohl nicht. Vielleicht "... möchte ich dich bitten, daß du mir noch ein paar Minuten deiner Zeit schenkst?")


Ich fragte mich kürzlich: Weshalb führt man ein scheinbar „offenes“ Gespräch, wenn es im Grunde nur darauf abzielt einen Kontakt (auf [red]immer[/red] und [red]ewig[/red]?) zu beenden? Welchen Sinn hat es? Einfach nur den, [strike]sein Gewissen beruhigen zu können,[/strike] sich nicht still und heimlich davon [red]nach der neuen RS getrennt[/red] gestohlen zu haben? Ich kam leider zu keinem befriedigendem Schluss bezüglich dieser Fragen...

Ich denke ich habe mich immer – so gut es eben ging – bemüht, wie ich es [strike]eigentlich[/strike] immer tue, doch scheinbar war ich wieder einmal zu schwach. Ich dachte ich hätte dir bewiesen [red]Komma[/red] [blue]dass ich nicht so bin wie die anderen Enttäuschungen in deinem Leben, und du hast mir das bestätigt. Doch dem war wohl nicht so[/blue], denn du hast mich (wegen eines [strike]vermeintlichen[/strike] Missverständnisses) einfach in dieses staubige und unselige Eck zu den anderen gekehrt. (ich hab den Satz etwas entkompliziert)

Vielleicht hattest du ja recht und ich bin wirklich nicht mehr wert als dieser Staub, den man bei Gelegenheit [strike]einfach[/strike] wegwischt... ich weiß es nicht, und habe zur Zeit auch nicht die Kraft darüber weiter nachzugrübeln, oder mich deswegen gar innerlich selbst zu zerfleischen.

Ich wünschte [red]mir[/red] einmal [red]Komma sollte hier sein, ist aber nach der neuen RS nicht Pflicht[/red] nur einige Stunden mit dir zu verbringen – irgendwann – ich ließ meine Gedanken schweben (so wie du es bereits von mir kennst) und dachte mir was alles in dieser fernen Zeit geschehen könnte...
Ich labte mich an der erdachten Freude und blickte hoffend auf ein baldiges [red]Treffen[/red], doch alles zerronnen – vorbei die Träume.

Denke nun bitte nicht [red]Komma[/red] ich wollte dich als meinen Schwarzen Mann abstempeln oder gar irgendwelche Trümpfe gegen dich ausspielen, so wie du es mir schon oft vorgeworfen hast, denn ich – das versuchte ich zumindest [strike]dir[/strike] klarzumachen – bin nicht so! ... hm ... du glaubst mir das ohnehin nicht...
Dies hier war übrigens nur ein kleines Revue passieren lassen der Ereignisse und ein Teilauszug meiner zerrütteten Stimmungslage. (den Satz würde ich streichen, er ist überflüssig)

Somit verabschiede ich mich von dir (für immer?) und mir bleibt zum Schluss nur noch eines:

Ich wünsche dir noch ein wunderbares und freudenerfülltes Leben, mit vielen schönen Stunden (Tagen, Jahren?). Mögest du viele wahre Freunde finden und erkennen, sodass sie dir in den hoffentlich seltenen trostlosen Momenten deines Lebens beistehen und dich begleiten. Ich wünsche dir, dass du die Liebe deines Lebens kennenlernst – auch wenn du zur Zeit nicht an so eine Liebe glauben [red]solltest[/red] – und mit ihr glücklich wirst.

Mit lieben Grüßen
Deine einstige „Freundin?“ (ich würde einfach „Deine einstige Freundin“ schreiben… es ist doch klar, dass sie ihm eine Freundin gewesen IST, auch wenn er es vielleicht nicht so recht erkannt hat.)

lG, Zefira
 

Blutquell

Mitglied
ein Dankeschön

Ah vielen Dank das war wirklich sehr Hilfreich... der entkomplizierte Satz stimmt jetzt nicht mehr so ganz .. aber er/sie wird schon wissen was gemeint ist ;o) ... und das quälen war wirlich ironisch gemeint, doch Sie haben recht, die andere version ist viellicht in diesem Fall besser.
 



 
Oben Unten