ein ungöttliches leben

ein ungöttliches leben

die sonne lugte manchmal durch dicke dunkle wolken, aber im grunde genommen war es ein tag der mir einbleuen mochte: „gehe doch endlich ins bett und sterbe.”
diese tage kannte ich, sie waren immer wiederkehrende „good luck” ereignisse, tage die man nicht beerben wollte, weil sie einem zu ähnlich waren und man angst vor den konsequenzen hatte. die exitenz war für mich stets nur eine mitfahrgelegenheit gewesen, eine möglichkeit die billigste verbindung zwischen zwei punkten zu nutzen. stetig gefühlte sinnlosigkeit und das bedürfniss sich aus der perfektion entfernen zu wollen, war der unverstandene wunsch, von etwas das nicht sein wollte, was es war.

ein beforschtes leben kam zur welt
und wusste gar nicht wie ihm geschah.
ein kind war geboren und war ein held,
weil es die welt, mit anderen augen sah.
wasserblaue seher und blond das haar,
die entscheidung hat nicht gott gefällt.


gruss aus w.
freund janleo°
 
... ich möchte es gern vor dem umkommentierten absacken bewahren, darum würde ich mich freuen, wenn jemand dazu etwas sagt !!!

dank und gruss
euer
freund janleo°:) aus w.
 
C

Casper Jacob

Gast
uncool

hi freund janleo,

ich denke, dass ein jeder von uns seine Werke vor dem "absacken" bewahren möchte. Manchmal gelingt dies leider nicht. Seine eigenen Sachen aber nach oben zu posten finde ich uncool.

Gruß
CJ
 
... liebe sanne,
du darfst jeder zeit deine gedanken oder kritiken zu meinen bei mir veröffentlichen. ich freue mich jedes mal über deine beiträge.
über deine rechtschreibung macht dir keine gedanken, was meinst du, warum ich alles klein schreibe ;) hahahha ...

es ging mir bei diesem duo (prosa, posie) eigentlich um die diskusion in der embryoforschung. sollte man sich einen menschen zusammenbasteln können ??

im prosateil beschreibe ich einen menschen der genetisch verändert wurde, was man aber noch nicht genau weiß. man weiss nur, das da etwas ist, was es nicht sein will.
zum schluss bringe ich einen kleinen fingerzeig:
"stetig gefühlte sinnlosigkeit und das bedürfniss sich aus der perfektion entfernen zu wollen, war der unverstandene wunsch, von etwas das nicht sein wollte, was es war."

im gedichtteil bringe ich praktisch die erklärung für den ersten teil. warum fühlt sich dieser mensch so schlecht? ist es vielleicht die genmanipulierte perfektion, das gefühl ein übermensch zu sein ??? oder das völlig ablehnen gegen die künstliche und gott genommene schöpfung ???

liebe, gute sanne, ich glaube, ich bin mir selbst noch nicht ganz klar, was dieser text alles beeinhaltet.
ich hoffe, ich konnte dir mit meinen erklärungen den text ein bisschen näher bringen und dich in meine gedanken einweihen ...


ich wünsche dir schöne pfingsten und verbleibe als
dein guter
freund janleo°:) aus w
 
S

Sam_Naseweiss

Gast
weiß nicht was ihr habt, finde das gedicht nicht gar so schrecklich, lese hier viel schlimm'res zeug.
es ist nun zwar nicht unbedingt ein gedicht, ist aber auch nicht so banal wie die üblichen gedichte, auf die die leserschaft üblicherweise mit einem: "ein wunderschönes gedicht, genauso denke ich auch" oder einem "hach, in deinem gedicht finde ich mich ja so toll wieder" reagiert.
da ich die benotung hier sowieso nicht mag, werde ich mal eine 10 in die runde werfen und den autor für seine kritisches denken loben. ;O)

gruß
sam
 
S

Sam_Naseweiss

Gast
das mit dem schieben war aber wirklich nicht cool...
 

Abalone

Mitglied
hey janleo -

dreimal nur ein punkt vergeben? die leute haben kein hirn :) ich setze gleich eine - hm - acht dazu (obwohl ich diese dämlichen punkte eigtl. hasse)
so, ich erspare mir, die bisherigen aussagen zu lesen - mir gefällt's, es umschreibt meinem empfinden nach die unzufriedenheit eines retortenkindes - es ist sich seiner perfektion bewußt und will es nicht sein. hat was davon, daß ein künstlich erschaffenes wesen vllt auch gar keinen sinn in seiner existenz erfahren kann ... sollte es einen gott geben, so hat er es nicht ins leben gerufen - und es entstand noch nicht einmal aus der liebe zweier menschen - ein reines technisches produkt ... interessante gedankengänge.
das einzige, was ich bemäkel: für mein empfinden wäre es besser in der rubrik "kurzgeschichten" oder so aufgehoben - ein gedicht ist es meines erachtens nicht wirklich :)

*gruß* Abalone
 



 
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