ein winterlicher gruß

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Milko

Mitglied
ein winterlicher gruss
lebenlügen

in die stille nacht
die glocken schon klingen
der mund feucht
die tanne noch im regen

trocken blieb der wein
versunken im leid
ist sein blick
gesengt
auf den sternenhimmel

überstrahlt im glanz

der winterliche gruss
lügenleben
 

Walther

Mitglied
Hi Milko,

die Lebenlügen Leben(s)lügen. Der Blick dürfte "gesenkt" sein - sengen (Feuer sengt zum Beispiel, das kommt von Wortstamm "singen", und Feuer, das Holz und Stroh lichterloh verbrennt, "singt" ja auch, hat also nichts mit sinken/senken zu tun) ist ein anderes Wort für "brennen". Die Logik des Textes geht auch in die Richtung "senken".

Außerdem solltest Du das Rhythmische der Sprache prüfen, da sind irgendwo ein paar Silben, die irgendwie unaufgeräumt wirken.

Sonst eine interessante Idee für ein Anti-Weihnachtsgedicht.

Lieber Gruß W.
 

Milko

Mitglied
ein winterlicher gruss
lebenlügen

in die stille nacht
die glocken schon klingen
der mund feucht
die tanne noch im regen

trocken blieb der wein
versunken im leid
ist der blick gesenkt
auf den sternenhimmel
lichterloh
überstrahlt im glanz

der winterliche gruss
lügenleben
 



 
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