eismeer

B

bluefin

Gast
sorry, unica, aber das mit dem meer ging wohl ein wenig ins höschen. in dem dem wechselt nichts ab, und die zwei typen können warten, bis sie schwarz werden - es kommt nix: http://images.google.com/imgres?img...com.microsoft:*:IE-SearchBox&rlz=1I7ADBS&sa=N

findest du nicht auch, dass möör, sohnne, mooond, gestürne und allen voran natürlich die nähbel überstrapaziert werden? sie sollen pausenlos für alle innerlichkeiten herhalten, die wir lühriker für vorzeigbar halten.

es sind aber keine requisiten. wenn ich nebelmeer wäre, ich fühlte mich spätestens seit c.d.f. missbraucht und von den großlührikern hier drinnen geschändet.

also komm, sei so gut und lass das meer, wo es ist.

liebe grüße aus münchen

bluefin
 

unica

Mitglied
sorry, lieber walfisch mir ist bewusst das lührik und auch kunscht voll ins höschen gehn kann... aber du hast wohl weder sugimoto noch c.d.f. "wahrlich" empfunden, wenn du allen nach ihnen untersagst über meer nebel herz (liebes) schmerz etc zu schreiben. kunst kommt von kunst, eis ist kalt und die erde ist rund.
 

unica

Mitglied
unendliche fläche
ständig wechselnden gschau's
himmeln darüber
und als grenze
der verfluchte schwarze streifen
auf dem
hingestreckt die zwei
warten
dass das meer
über sie kommt
 
B

bluefin

Gast
sugimoto mißbraucht nicht, liebste @unica, sondern bildet schlicht ab. schon c.d.f. aber hatte den wichtigtuer im vordergrund, so wie du die deinen.

auf diesen unterschied käm's dem walfisch an. für den ist das meer alles, bloß kein laxans für die seelische darmschleimhaut. ich sag nicht, dass man die nebel und wasser nicht wallen und die gestirne nicht auf- und untergehen lassen sollte, lü-hürisch. aber ich sag, dass man's nicht dauernd machen darf und nicht wg. jedem scheißdreck.

auf walisch: ich hab gar nichts gegen tirivialdichter und deren diarrhoen. aber manchmal bremse ich auch für kleine tiere, wie z. b. bademeister, und für die geschundenen, scheinbar so stummen elemente, und komme mit klopoapier und mit thränentüchlein: da, putz dir das näschen!

nichts für ungut und liebe grüße aus münchen

bluefin
 

unica

Mitglied
lieber walischer,

so "abzubilden" wie sugimoto bedeutet immer mehr als rein abzubilden... sonst könnte ja jeder kommen... und cdf's figuren sind mitnichten wichtigtuer, eher symbolische staffagefiguren in seinem welttheater. deinem mittleren absatz stimme ich mehr oder weniger zu. aber gebe auf unicantisch zu bedenken: lausche auf die brüche im klopapier und in der thränendrüse, sie können auch leise sein.
grüsse
unica
 

unica

Mitglied
liebe moderation,

ich finde diesen austausch gar nicht privat, eher wort-, metaphern und bildbezogen. höchstens - wie angekreuzt - frei textassoziiert.

grüsse
unica
 
O

Open Mike

Gast
Schmächtige Zeilen, die auch sogleich verschwinden
in dem, was sie mir sagen.

Nun gut, ein Stimmungsbild. Muss nicht vom Hocker reißen.

"himmeln darüber"
Wirkt allzu gequetscht.

Das "Meer" per se ist nicht verbraucht. Kommt immer drauf an.
"Dass das meer / über sie kommt", klinkt zwar romantisch, doch manche stehen halt drauf, drum lass ich's hier gelten.

om
 
B

bluefin

Gast
wie schön, @unica, dass man sich verstehen kann, obwohl man verschiedener meinung ist.

liebe grüße aus münchen

bluefin
 
B

bluefin

Gast
post scriptum:

cao feis protagonisten (http://images.google.com/imgres?img...com.microsoft:*:IE-SearchBox&rlz=1I7ADBS&sa=N) liegen nicht wie die deinen, sondern hampern stehend herum, liebe @unica. wenn du mit sugimotos meeresblick geboren wärest, erkenntest du, dass auch dieses mädel nicht schaut, sondern (möglichst laut) denkt: walfische rezipieren getrampel, obwohls standbild sein will...

...*bubbles*...

bluefin

p.s.: liebe moderation, es geht nach wie vor um eine ebenso freundschaftliche wie substanzielle auseinandersetzung mit @unicas text; sie reicht halt über ein "hey, reißt nicht vom hocker" oder ein "äh, ist irgendwie romantisch" hinaus. ich bitte um verständnis.
 
O

Open Mike

Gast
Was ein wenig verwundert:

Mal abgesehen vom Gehimmel, ist das "eismeer" da oben – ein stiller Text in einer gewissen Tradition – durchaus gelungen, doch keiner wagt's zu sagen.

om
 



 
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