entwurzelt

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Lieber Manfred,
ein nachdenklicher Text mit eindrucksvollen Bildern.
Er gefällt mir sehr.
Aber muss es nicht entglitten (d i e fische) heißen?
Herzliche Grüße
Karl
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,

danke für deine Sicht. Wenn man das "sie" auf die Fische bezieht, hast du natürlich Recht. Ich dachte an ein lyrisches Du, das aber zugegeben etwas überraschend auftaucht.
LG
Manfred
 

MarenS

Mitglied
Sehr feine Zeilen, perry.
Für mich entglitt "sie" die Kindheit, die Vergangenheit und auch die Heimat. Da ist vieles drin.

Euch beiden liebe Sonntagsgrüße aus dem verschneiten Odenwald

P.S.: Juchz! Alles ist weiß...wie ich das liebe!
 

Perry

Mitglied
Hallo Maren,
freut mich, dass du eine eigene Interpretation gefunden hast.
Danke fürs Hineinfühlen und LG
Manfred
 
B

Beba

Gast
Ich finde den Text auch gut. Mir gefällt diese etwas nostalgische Aufzählung, und die Zehen, Füße und Hände machen den Text lebendig. Einzig dieses entglitt mag auch ich nicht, bin wie Karl darüber gestolpert. Nein, ein Lyrisches Du an dieser Stelle? Wo kommt's denn so plötzlich her? Passt nach meinen Geschmack nicht so recht. Ansonsten: Sehr gern gelesen.

Ciao,
Bernd
 

MarenS

Mitglied
Im Grunde entgleitet sie, die Laber; und mit ihr alles andere, was ich schon nannte. Von daher kann ich das Wort "entglitt" gut nachvollziehen.

Liebe Grüße von Maren
 

Perry

Mitglied
Hallo Bernd,
danke für deine Meinung. Ich hatte das LD in einer früheren Version, etwas ausführlicher im Text, was aber der Verdichtung zum Opfer fiel. Der Schluss ist in seiner Haltlosigkeit nur durch die gefühlsmäßige Entwurzelung verständlich.
Ich werde wohl noch einmal ran müssen, um entweder das LD besser einzuführen oder den Schluss etwas „flacher“ zu gestalten.
LG
Manfred

Hallo Ralf,
danke fürs Lesen und LG
Manfred

Hallo Hella,
das Mystische wird vermutlich durch das Schlussbild ausgelöst, da ist wohl Caspar David Friedrich Pate gestanden (lächel).
Danke fürs „liest sich wie Butter.“
LG
Manfred
 



 
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