erinnerungen

undine

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erinnerungen

ich bin melancholisch
weltuntergangsstimmung
denn bald ist er weg
und dann ist es aus
mit der träumerei
dann ist es zu spät
für einen neuanfang
ich bin tieftraurig
ihn verloren zu haben
noch bevor er ging
schon lange vorbei
die offenen gespräche
das herzliche lachen
auf beiden seiten
die albernheiten
gibt es nicht mehr
nur noch beklemmung
wenn wir uns seh’n
langes schweigen
ohne sinn und verstand
vergessen die zeit
in der es anders war
die zeit voll sonne
und der fröhlichkeit
kaum noch ein lächeln
wenn wir uns treffen
ist nun alles vorbei
und gänzlich zu ende
worum ich so lange
und so hart gekämpft
und es kaum errungen?
„wie gewonnen
so zerronnen“
sagt ein spruch
der das beschreibt
was ich erlebe
in der todesstunde
unserer freundschaft
mir ist unerklärlich
wie es dazu kam
was habe ich denn
alles falsch gemacht?
noch vor kurzem
schrieben wir uns
trafen wir uns
und konnten reden
doch das ist vorbei
was geblieben ist
ist das gefühl
etwas wunderbares
verloren zu haben
was ich kaum gekannt
und bald ist er weg
und ich weiß nicht
was passiert ist
das uns trennte
und dann wach’ ich auf
aus einem traum
der zum alptraum wurde
und kann mich nicht erinnern
 



 
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