ewige mündung

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I

inken

Gast
Gefällt mir sehr gut, liebe venus

man erspürt es tröpfchenweise, aber dennoch bleibt ein wenig
Geheimnis....wie zum Träumen...lächel...

liebe Grüße inken
 

Venus

Mitglied
Liebe Inken,

ich dank dir sehr!
Ein bisschen ist es wirklich so, als erschiene mir die einzige Wahrheit selbst wie ein Stückchen Geheimnis...

Hast mir gutgetan!

Lieben Gruß,
Gabi
 
I

IKT

Gast
Ein sehr sinnliches Gedicht in dem die Bilder lebendig werden.
Meine Lieblibsverse - "meinen regnenden mund", und
"über allen lauten
zügen
lebst du auf
mich zu
und ich verberg mich
verschwommen"

Aber "inmitten", allein, läßt das Ganze so abrupt enden.
So, als fehle da etwas. Das war zuminmdest mein erstes Gefühl.
Aber ich weiß, liebe Gabi, dass man Deine Gedichte immer besser versteht, je öfter man sie liest. Deshalb werd ich sicher nicht das letztemal hier "reingeklickt" haben.
Ich wünsche Dir noch einen wunderschönen Frühlingsabend! Iris
:)
 
B

bonanza

Gast
Es wirkt sehr sinnlich, aber ist es auch sinnlich?

Ich komme nach mehrmaligem Lesen zu dem Ergebnis:
Nein.

Der Text ist besser als die meisten hier.
Drum vergebe ich keine Punktewertung sondern
verbleibe mit dem merkwürdigen Gefühl,
daß die Autorin mit diesem Gedicht
mehr ausdrücken will, als sie real an
Empfindungen fähig ist.

Der Wunsch ist der Vater des Gedankens.

bon.
 

Venus

Mitglied
Danke Bon, für deinen beeindruckenden Kommentar!
Das meine ich ernst und ohne Ironie!

Ob ich denn real fähiger im Empfinden bin, so, dass ich es auch wahrhaft zu reflektieren vermag, weiß ich wirklich nicht.

Ich schreibe sehr, sehr selten authentisch.

So oder so –
Mein Leben scheint ein Versuch...

Danke dir!

Lieben Gruß,
Gabi
 

Venus

Mitglied
inmitten...

(mit vielen, vielen Pünktchen in Anschluss)

Rotschöpfchen,
danke!

inmitten sovieler Fragezeichen, dass das Ende nicht greifbar und dennoch - inmitten (!!)

Lass es einfach offen, Iris!
Der Kreis schließt sich
sowieso...

von Herzen,
Grauschopf
 
D

Daniel Mylow

Gast
wenn dein Leben ein Gedicht wäre, ist es aber ein ziemlich gelungener Versuch, dieses Leben...
Sehr sinnliche Zeilen, knisternd-feuchte Bilder, dramatisch guter Aufbau...aber meckern möcht ich auch noch: das inmittenhat mich so ernüchtert, als würde ich nach einer langen Liebesnacht plötzlich merken, dass ich im falschen Bett aufgewacht bin. Warum dieser unvermittelte Bruch; es ist, als hättest du Angst vor der Schönheit deines Werkes und am Schluß setzt du deiner Aphrodite noch einen Stacheldrahtkranz oder ne Sat-Antenne auf. Aber ich habe das Gedicht auch erst zweimal gelesen, deshalb lass mich nochmal drüber nachdenken, momentan empfinde ich es als (gewollten?) Bruch.
Ganz liebe Grüße, Daniel
 

Venus

Mitglied
inmitten...

inmitten diesem Wasserfall, inmitten jenen Händen, inmitten diesen Lippen, inmitten des Sees, inmitten allen Lichtern, inmitten allen (Atem?)Zügen, inmitten des Berges, in dem sie sich verbergen will, inmitten allem?
Mittendrin, Teil sein?
Nicht Bruch: Betonung?

Wenn ich schon vor Träumen weglauf, Daniel, gönn' ich mir aus reinem Herzen, mein Leben als Gedicht...

Ich danke dir!

Recht lieben Gruß,
Venus
 

gareth

Mitglied
Weil die Versanfänge so schön sind, Venus,

will ich sie einmal für sich alleine stellen:

-in einem fall von tausend wassern, ich in deinen händen
-unten im see, von allen lichtern geblendet
-über allen lauten zügen lebst du auf mich zu

Jeder für sich eine kleine eigene Welt und jeder für sich ein möglicher Anfang für ein ganz eigenes Gedicht und alle drei verdichtet in dieser Mündung.

Liebe Grüße
 

Venus

Mitglied
Lieber Gareth,
es ist wunderbar, wie du genau die Zeilen betont sehen willst, die Ursprung in meinem Gedankenwerk waren!
So ging eigentlich alles los,
alles andere ist drumrumverdichtet...

Ich danke dir sehr!

Herzlich,
Venus
 



 
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