fallende blätter (gelöscht)

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Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Also nur eine winzigkeit

Nur die gräber lässt
er ruhn.

Ich würde die Zeile so schreiben, so lese ich es zumindest.
Aber das ist geschmackssache.

L.G
Patrick
 

Tula

Mitglied
Hallo Kad

Sehr schön, mir gefällt der Abschluss mit der Raupe, das bringt den stillen Betrachter mit ins Bild.
Die Sache mit den Gräbern überzeugt mich weniger, d.h. solch ein Bild ginge doch auch ohne den Friedhof, warum gerade dieser Ort?

LG
Tula
 

kad sgard

Mitglied
hallo tula,
erstmal vielen dank für deinen kommi und die bewertung!!


ja, ich habe eben eine nachricht gelesen, in der der autor mich das auch gefragt hat.
und inzwischen muss ich einsehen, dass das mit der raupe völlig genügt hätte.
aber nun gut.

um das missverständis auch hier aufzuklären .. ich saß in meinem garten, spürte den wind, sah die kahlen stengel und die ruhenden gräber meiner tiere.

(die nicht voller blätter lagen.)

nicht immer sitzt man auf einem friedhof um zu trauern.



aber dafür sind wir ja hier, um gedanken zu verbessern, die manchmal man selber nicht vor augen hat.


es hat mich auf jeden fall weitergebracht.



lg und schönes we
kad
 

revilo

Mitglied
mir gefällt gerade die Stelle mit den Gräbern, weil sie dem Gedicht etwas angenehm und unaufdringlich Sakrales gibt......

Lg revilo
 

kad sgard

Mitglied
empfinde ich auch so ...


deswegen der verzicht auf das haiku, weil es die leise trauer in sich trägt.

ausserdem gibt es noch möglichkeiten, es zu veröffentlichen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14616

Gast
@tula

Die Sache mit den Gräbern überzeugt mich weniger, d.h. solch ein Bild ginge doch auch ohne den Friedhof, warum gerade dieser Ort?
Ginge sicherlich auch ohne, wie so Manches auch anders ginge.

Aber es wäre dann nicht dieses Gedicht. ;-)
 

Tula

Mitglied
Hallo nochmal

Das Gedicht macht auf mich einen haiku-artigen Eindruck, da bin ich sicher nicht der einzige. Das Fallen der Blätter gehört zu den schönsten Bildern des Herbsts und das Gedicht bringt diese Stimmung auch gut herüber. Ich finde es auch richtig und gelungen, der beschriebenen Bewegung einen Punkt / ein Bild der Ruhe entgegen zu stellen. Das ist bei mir die Raupe, die ausserdem, wie schon bemerkt, den Betrachter mit einbezieht.
Durch die Gräber (der nicht eingeweihte Leser denkt dabei unwillkürlich an die der Menschen), bringt aber einen zweiten Ruhepunkt, was mich als Leser gewissermaßen verwirrt, d.h. welcher der beiden Ruhepole ist hier der Wichtigere?
Deshalb, d.h um das haiku-mäßige zu verstärken, hätte ich mich für nur einen entschieden, eben die Raupe.

Natürlich ist es auch so ein schönes Gedicht und der persönliche Bezug zu den einstigen Begleitern, die du im Garten verbuddelt hast, rührt mich nun doch :)

LG
Tula
 

kad sgard

Mitglied
hallo tula,
eigentlich hat dieses kleine "haiku-artige" gedicht, nur einen ruhepol, die raupe.


danke für die vielen sichtweisen. gern gelesen.



lg
kad




ps: wollte nicht auf die tränendrüse drücken :)
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
fallende blätter

seicht weht der herbstwind die welken stengel hin und her
[strike]nur die gräber lässt
er ruhn
[/strike]
auf dem weg
eine raupe erschleicht
sich ein lächeln
Hallo kad skard,

ich schließe mich Tulas Meinung an - mir würde die Fokussierung auf das_eigentliche_Thema deutlich besser gefallen.?

Grüße von Zeder
 
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