Hallo nochmal
Das Gedicht macht auf mich einen haiku-artigen Eindruck, da bin ich sicher nicht der einzige. Das Fallen der Blätter gehört zu den schönsten Bildern des Herbsts und das Gedicht bringt diese Stimmung auch gut herüber. Ich finde es auch richtig und gelungen, der beschriebenen Bewegung einen Punkt / ein Bild der Ruhe entgegen zu stellen. Das ist bei mir die Raupe, die ausserdem, wie schon bemerkt, den Betrachter mit einbezieht.
Durch die Gräber (der nicht eingeweihte Leser denkt dabei unwillkürlich an die der Menschen), bringt aber einen zweiten Ruhepunkt, was mich als Leser gewissermaßen verwirrt, d.h. welcher der beiden Ruhepole ist hier der Wichtigere?
Deshalb, d.h um das haiku-mäßige zu verstärken, hätte ich mich für nur einen entschieden, eben die Raupe.
Natürlich ist es auch so ein schönes Gedicht und der persönliche Bezug zu den einstigen Begleitern, die du im Garten verbuddelt hast, rührt mich nun doch
LG
Tula