femininer Weltuntergang

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Biene

Mitglied
Der Schrecken traf sie früh am Morgen
Margarethe war voll Sorgen

Es packte sie der pure Graus'
Sie kam nicht aus der Hose raus!

Eine Neue muss nun her
Ach, denkt sie, das ist nicht schwer

Doch in dem Geschäfte dann
fängt das Zweifeln sie schon an

Sie hofft das niemand auf das schaut
Was man auch nennt Orangenhaut

Kriechend unter der Ladentheke
flüchtet sich nun Margarethe

Alsbald fasst sie dann den Entschluss
das sich ihr Leben ändern muss

Gleich morgen, denkt sie, fang ich an
es steht nun fest, ich bleibe dran!

Doch jetzt zum wirklich letzten Male
Bestell ich mir die Fruchteisschale!
 
M

mako

Gast
Aber bitte mit Sahne

Hallo, Biene,

eine witzige Geschichte, die Du erzählst.

Aber ich werde das Gefühl auch nach mehrmaligem Lesen nicht los, dass Du den Erzählfaden zu sehr nach den Reimen ausgerichtet hast.

Zum Beispiel die Zeile:
"Es packte sie der pure Graus'
Sie kam nicht aus der Hose raus!"

Irgendwie passt das nicht zum "Morgen" in den Zeilen darüber, es sei denn sie hat irgendwie komischen Anwandlungen über Nacht.

Da stelle ich mir die Frage: Was könnte sich nun passend auf "rein" reimen?

"Dann fing sie auch schon an zu schrei´n
sie kam nicht in die Hose rein"

Das Gleiche gilt für die Strophe
"Kriechend unter der Ladentheke
flüchtet sich nun Margarethe"

Es klingt, als würde sie samt Ladentheke aus dem Geschäft flüchten? Sicher nicht, oder doch??? ;)

Was ich damit sagen will, im Vordergrund sollte eine gute/witzige Geschichte stehen (und Deine halte ich dafür), und die Erzählstruktur sich dieser unterordnen/anpassen.

Da das Reimen nicht meine Stärke ist, können Dir vielleicht andere beim sinnhaften Verseschmieden helfen.

Gruss
Mako
 



 
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