Das ist natürlich richtig, aber die Lebenskunst besteht zum größten Teil darin, seine Gedanken zu kontrollieren. Wenn es mir schlecht geht, drücke ich auf den Umschaltknopf und rufe mir Gedanken herbei,die mich von meinem schlechten Befinden wonaders hin bringen. ich denke zB darüber nach, wie dankbar ich sein kan dass...... und dann fallen mir tausend Sachen ein. Ein paar Augenblicke später fühle ich mich wieder schlecht,wieder drücke ich auf den Umschaltknopf usw.
Nein, zum Glück ist der Mensch nicht seinen Gedanken ausgeliefert. Wenn er es lernt, und das verlangt natürlich viel Mühe, immer aufmerksam zu sein, immer seine Gedanken zu beobachten, dann kann er es auch lernen, sich seine Gedanken herbei zu rufen.
Aber vielleicht meinst Du, dass wir überflutet werden mit Informationen, wodurch sich natürlich Gedanken in uns entfalten. Ja, das stimmt natürlich auch. Aber auch solche Gedanken kann man ordnen und sich überlegen, was davon man sich zu eigen machen möchte.
Klar je emotionaler ein Erlebnis ist, umso mehr ist man mit seinen Gedanken zunächst an dieses Erlebnis gebunden. Sie sind dann nicht mehr frei. Aber wenn das Erlebnis verarbeitet ist, ist man wieder frei. Aber gerade auch in solchen Situationen hat man irgendwann die Kraft, sehr schnell die hilfreichen und guten Gedanken herbei zu rufen.
Hoffentlich habe ich Dich jetzt nicht voll gelabert. Das täte mir leid.
Liebe Grüße von Vera-Lena