Manchmal frag ich mich ob man vielleicht ein Experiment ist, ein Experiment eines Menschen der her raus finden will, ob Einsamkeit genauso schlimm ist, wie undankbare Liebe. Dann frag ich mich noch, besteht das Leben nur aus Zufällen, die aus einem Stück Schicksal und einer Prise Glück gemischt sind und immer wieder das Unerwartete bringen? Hat man denn gar nichts mehr in der Hand? Oder ist man vielleicht doch Schmied seines eigenen Lebens? Die Dankbarkeit der Gesundheit und des Glücks das man täglich vergisst, sollte doch vorhanden sein und nicht lupenbetrachtete Schicksalstage, die stundenlange Depriphasen beherrschen. Leichtigkeit zur Schwelle des Leichtsinns bestimmt oft minütig den Alltag, Liebeleien trifft man oft, aber wahre Liebe nur selten. Gefakte Gesichter kann man auflegen, aber wahre Besonnen- und Geborgenheit kaum. Die Wärme fehlt, das lächelnde Gesicht und alles andere was Dich ausmacht, was dich zu dem macht, das ich liebe. Dem nach kann der schöne Song, nur halb so sanft meine Seele streicheln, weil ja Du fehlst, genauso in den Momenten, wenn Schneeflocken Punkte auf die Schwarze Jacke zaubern und es gibt nichts schöneres, wenn eine weite grüne Wiese in ein weißes Tuch verwandelt wird, nur für Dich wird ich den Schneeengel machen. Es macht mir auch keinen Spaß die Sonnenuntergänge zu fotografieren, weil ich bei der Entwicklung wüsste, dass Du ja nicht dabei warst. Willst Du das Foto trotzdem sehen? Genauso ungern schau ich mir dein Foto an, kann ich Dich doch da nicht zum lächeln bringen und kannst du mir da deine Hand nicht geben. Die Sehnsucht ist schon eine komische Sache, sie macht mich traurig, jedoch auch glücklich, da ich ja weiß das es Dich gibt. Aber weißt Du das es mich gibt?