gib mir

3,00 Stern(e) 2 Bewertungen

NewDawnK

Mitglied
Hallo Honey,

Dein Gedicht impliziert eine Grenzverletzung, auch wenn Du es vermutlich so nicht gemeint hast. Wer in dieser Weise fordert, muss in gleicher Weise geben können, sonst hat man es weniger mit Liebe als mit einem Den-anderen-durchschauen-wollen zu tun. Vertrauen ist m.E. eher der Schlüssel zur Liebe als restloses Verständnis.
Wenn das Verstehenwollen nicht auf Gegenseitigkeit beruht, darf man sich im übrigen nicht wundern, wenn die beschriebene Form von Liebe über kurz oder lang zu einer recht einseitigen Angelegenheit wird.

Gruß, NDK
 

BikeXdream

Mitglied
Hallo,

bis auf den letzten Vers finde ich es wirklich gut!
Er sollte evtl. hinsichtlich des Aufbaus und der Aussage noch einmal überarbeitet werden.
Hier könnte man dann auch noch dem berechtigten Argument von NewDawnK entgegenkommen.


LG Bike :)
 

Honey

Mitglied
Hallo NewDawnK und BikeXdream,

das Gedicht war ein Schnellschuß aus einem Gefühl heraus, mußte nun erst Worte finden dieses Gefühl zu beschreiben.
Es ist eine Aufforderung an einen Menschen sich zu öffnen.
Etwas herauszulassen. Ich hatte das Gefühl er hält zuviel zurück, will mich nicht teilhaben lassen. Man kann dies als Grenzverletzung interpretieren, das stimmt.

Und der letzte Vers passt wirklich nicht ganz, das passende Ende fehlt. Aber da ist mir leider nichts besseres eingefallen und auch nach längerem Nachdenken kam mir keine Idee. Allerdings sollte in diesem Gedicht nicht darauf eingegangen werden das etwas zurückgegeben wird. Ist bewußt als Aufforderung geschrieben. Ein intensives Fordern von Offenheit.

Danke für eure Gedanken dazu.

lg
Honey
 
M

Melusine

Gast
Hallo Honey,
was die Grenzverletzung betrifft, würde ich NDK voll zustimmen; aber wenn du es wirklich so fordernd meinst, wie es klingt, ist es als Gedicht in meinen Augen gut gelungen. Es hat für mich eine - verzeih, wenn ich das sage - geradezu kindliche Intensität.

Vorschlag für die Schlussstrophe:

gib mir
diesen teil von dir
[blue]er[/blue] wird nur mir gehören
keiner wird [blue]uns[/blue] stören
gib mir​

LG Mel
 

Honey

Mitglied
hallo Melusine...

da gibt es nichts zu verzeihen, sehe kindliche Intensität nicht als negative Aussage.

Dank dir für die Arbeit an der letzten Strophe... habe es direkt so geändert...liest sich wirklich besser

lg
Vera
 



 
Oben Unten