grazienkuß

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
[ 4]grazienkuß


mein leben hütet die magd
die milch mir gespendet bevor
der tag mir geöffnet das tor
zur sonnigen süße der magd

die wahrheit die sie mir bewahrt
verbirgt sie seitdem insgeheim
im lächelnden ernst in dem keim
der liebe die sie mir bewahrt

die hängt am seidenen faden
den wickelt sie um den knopf
sie beißt und nickt mit dem kopf
leicht seitwärts und reißt so den faden
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Butter bei die Fische!

Weshalb die Drei, alte Feindin?

Das ist doch nicht einmal ein Sprachspiel. Es ist so wie Picassos realistische spanische Mütter, die er wie einen Gegenpol zu seinen kubistischen Multidimensionalitäten gemalt hat. Es ist knapp, naiv, liebevoll und nicht ohne poetische Metaphorik, leicht wie eine schmunzelnde Anspielung.

Wenn das kein gutes Gedicht ist, - was ist dann ein gutes, ein besseres?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Nein, nichts mit Hochpuschen.

Es war ein Abschiedsgruß, und ich wiederhole ihn, damit es auch von dem Idioten verstanden wird, der es für Hochpuschen hält -
und kein zweites Mal, nun also endgültig:

tschüß
 



 
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