heimkehrer

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HerbertH

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Hallo Perry,

es klingt nach einem Kriegsheimkehrer auf einem katholischen Friedhof, der seinen Glauben verloren hat. Klingelgeld ist mir zwar neu, aber ich assoziiere einen Klingelbeutel und dann passt das.

lG

Herbert
 

Perry

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Hallo Herbert,

danke für deine Interpretation,
wenn der Titel "Spätheimkehrer" lauten würde, dann wäre der Kriegsheimkehrer natürlich folgerichtig, so kann es jeder sein, der nach langer Zeit wieder an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt. Ja Klingelgeld steht für das Geld, das man in den Klingelbeutel wirft.
LG
Manfred
 
Lieber Manfred,
ein Schuldbeladener kehrt Heim. Es ist offenbar zu spät für eine noch notwendige Begegnung.
Die beiden Relativsätze in der ersten und zweiten Zeilen müssen nach meiner Meinung nicht sein, da das Windspüren und Landschaftsehen sich selbstverständlich ergeben..
Wie wäre es mit: der wind gab mir die richtung/die landschaft weckte heimatliches...
Herzliche Grüße
Karl
 

revilo

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Hallo Perry,
..spürte den wind er gab mir die richtung..........find ich schöner als die beiden Relativsätze......
LG revilo
 

Perry

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Hallo Karl, Hallo Revilo,

natürlich klängen euere Vorschläge zu den beiden ersten Zeilen geläufiger, aber gerade das wollte ich bei diesem Text nicht. Durch die Rückbezüge "Wind, der ... Landschaft, die" soll das Getriebene, die Rastlosigkeit des LI zum Ausdruck kommen.
Danke für euer Interesse und die Anregungen.
LG
Manfred
 

Perry

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Hallo Rhea,

ja die angesprochenen Zeilen sind noch etwas "hölzern."
Ich hab mal etwas nachgebessert.
Danke für deinen Hinweis und LG
Manfred
 

Perry

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heimkehrer


wind, den ich spürte, gab mir die richtung,
landschaft, die ich sah, weckte heimatliches,
während mein magen knurrte wie ein hund,
der nach knochen im exhumierten sucht.

der grabengel nebenan meinte flüsternd,
verlorenes findest du hier nicht, eher dort,
wo auch für dich einmal glocken läuteten.
verzeihung gibt es für klingelgeld dazu.
 



 
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