hier ist BETHLEHEM

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Jongleur

Mitglied
Bethlehem

Hallo gruenh[a]lm,
der Anfang gefällt mir gut. Hier ist Bethlehem. Überall ist Bethlehem. Das Gedicht ist ein Angebot, beinhaltet ein Sich-Öffnen. Auch die Sprachmelodie spricht mich an.
Aber die drei letzten Zeilen, die jetzt zu einem Höhepunkt sich steigern sollten, die sind dem Anfang noch nicht ebenbürtig, meine ich. endet nicht im Sarg, das ist doch eine beinah sarkastische Aufforderung. Wer hätte denn Einfluss, ob ihn ein Gewehrschuss, eine Bombe, ein Autocrash trifft!
habt glück, das in euch schwebt erschließt sich mir auch nicht, das macht so keinen Sinn. Und die letzte Zeile erinnert mich an das biblische Wort "seid fruchtbar und mehret euch". Aber warum "das Wesen" mehren, es klingt ältlich. Wenn nun tatsächlich Wesen im Sinne von Charakter, Art gemeint sein soll, dann müsste irgend etwas einen Anhalt geben, welcherart die hier Angesprochenen sein sollen, an die die Aufforderung ergeht, sich fortzupflanzen. - Nein, es ist mir etwas zu viel an diesen Zeilen - und es fehlt mir etwas. Ob Du da noch etwas dran arbeiten magst?
Aber vielleicht verstehen ja andere besser, was die letzten Zeilen meinen und damit die Gesamtaussage des Gedichts?
Grüße vom Jongleur
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo gruenhlm,

mir kommt sogar der Gedanke, der Schluss ist dem Schema unterworfen. Sicher ist die Idee zu einem Akrostichon schnell geboren, einen Inhalt hineinzubringen aber gar nicht so leicht.

cu
lap
 



 
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