im November

4,50 Stern(e) 2 Bewertungen

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Thylda,
es ist ein sehr persönliches Gedicht.
Es ist ein Ende, und oft ist das Ende verbunden mit einer Jahreszeit.
Meine Frau träumte von Schnee und einem Vogel, und beides begleitete vor ca. 30 Jahren den letzten Weg ihrer Freundin.
Es ist ein würdevolles Gedicht voller Liebe.
 

Thylda

Mitglied
Lieber Bernd

Vielen Dank für Deine Worte.

Ja, es ist sehr persönlich. Mit dem Ende umzugehen geht allerdings jeden an. Jeder Abschied ist ein Loslassen von der Welt, die man kennt und in der man sich sicher fühlt, auch wenn man das vielleicht gar nicht ist.

Der Winter verordnet Ruhe und ist ein Teil des Kreislaufs. Vielleicht glaube ich irgendwann, daß auch der unwahrscheinliche Horror Teil dessen ist. Bis auf Weiteres habe ich damit noch Schwierigkeiten und tappe betäubt durch den Nebel.

Liebe Grüße
Thylda
 

Label

Mitglied
Liebe Thylda

danke für dieses Gedicht
es tröstet und ich werde es in einer bleibenden Art und Weise verwenden.
die Rauch- und die Nebelschwaden sind exakt getroffen.
warm und hell klingt sanft, vielleicht zu sanft?

vernebelte Grüße
Label
 

Raya

Mitglied
Liebe Thylda,

Kann mich sehr gut in diesen Gefühlen wieder finden.
In des Winters Stille und Dunkelheit wird jeder auf sich selbst
zurück geworfen. Eine Zeit des Sich Einkehrens und auch des Abschieds.

Aber auch des Innehaltens mit Hoffnung auf einen Neubeginn.
Das hast Du sehr gut beschrieben.
Liebe Grüße Raya
 

Marker

Mitglied
liebe thylda
als novemberkind, das ich bin, spricht mir dein poem aus tiefster nebelseele. extrem stark verdichtet und einfach schoen! eine bereicherung fuer das lyrische forum!
danke fuers reinstellen.
lg, marker
 

Thylda

Mitglied
Lieber Markus

Vielen Dank für Dein Lob. Es bedeutet mir viel, daß Dich gerade dieses Gedicht anspricht.

So wie das Leben im November zu einem scheinbaren Stillstand kommt und sich nach dem Winter neu wiederfindet, gibt es in eines jedens Leben irgendwann einmal eine Zäsur, die alles Bisherige aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet. Doch zunächst tappt man im Nebel des Sich-neu-ordnen-müssens. Irgendwann kann man dann auch wieder die Sterne sehen und der Zukunft mit Hoffnung und Zuversicht begegnen.

Als Novemberkind warst Du bestimmt genau diese Zuversicht für Deine Eltern, der Beweis, daß das Leben stärker ist als Frau Hippe.

Liebe Grüße
Thylda
 

Marker

Mitglied
liebe thylda,

welch schoene antwort von dir auf meinen vorangegangenen kommentar, danke sehr!

hab eine gute zeit, wir lesen gewiss noch voneinander

dich ganz herzlich gruessend,
marker
 



 
Oben Unten