im irgendwo die wahrheit

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george

Mitglied
Das "dazwischen" und das "sich ändern" und "aufwachen und plötzlich neu ansehen", die alte und doch neue Perspektive über eigene Urteile und Meinungen hinweg ..
hast du Klasse beschrieben. Eigentlich nicht wollen und doch dann wieder und dann doch nicht ... Aber wenn schon dann bewusst ...

Der Text lebt vor allem von deinen Wortneuschöpfungen, Venus. Da kommentiere ich doch gerne mal wieder.
Herzliche Grüße
Jürgen
 
S

Stoffel

Gast
liebe Venus,

hui, da kann einem richtig schwindelig werden:)
Ja, viele Deiner Wort-Kreationen mag ich sehr.
Aber das ist sicher keine, oder;):
"und doch so nie sicher am..."

lG
schönen Tag Dir
Stoffel
 

Venus

Mitglied
Lieber Jürgen,

als sich dieses Werk aus meinem Herzhirnbauch in die Tastatur verklebte und beinahe wie von selbst in schwarzem Krigelkrogel auf dem Bildschirm flimmerte, war ich furchtbar zufrieden. Und erstaunt, ob der Schnelligkeit seiner Geburt.
Dann – wie immer – das Liegenlassen.
Nach ein paar Tagen häufiger, kritischer Blicke war ich genau in der selben Weise unsicher.
Kann/mags der Betrachter sehen?

Bestimmt kennst du das. Es gibt einfach Momente, die sich völlig klar in einem selbst auftun, die man jedoch so schwer anderen vermitteln kann.

Ich danke dir von ganzem Herzen für deine Interpretation!
Ich habe sie mir kopiert und im Anhang dem Originalgedicht beigefügt.
Mehr – ist einfach nicht zu sagen...

Recht herzlich,
Gabi
 

Venus

Mitglied
Liebe Sanne,
danke, für deinen Besuch!

Will man der Interpretation von Jürgen Folge leisten, bleibt nicht viel übrig, als erst mal zu taumeln.
Innehalten, Sanne!
Und warten, bis alles bewusst, richtig bewusst wird... ;)

Ja, genau das ist es, was mich zum Schreiben hinzieht!
Wie das Rad, das man nicht neu erfinden kann... All die schönen und unschönen Worte drehen und wenden, wie Socken, die weltvergessen zu kleinen Stoffbällchen verkruschelt, hinter der Waschmaschine aufs Wiederauftauchen warten. All die Wortchen dann von rechtsmittig bis hintenlinks betrachten und „pengzack!“ kreuzverquert zentrieren. Bis sie nicht mehr rauswollen, aus den Pupillen. Und in ihrer unbekannten Einfachheit zu Hause sind –

Wink dir ins Ganznah!
Lieb Gruß,
Gabi
 
B

bonanza

Gast
Mir bleibt die Spucke weg.
Dieses Gedicht ist außerordentlich!

Es kann gar nicht besser sein.

bon.
 

Venus

Mitglied
jetzt machts mir keiner mehr kaputt
jetzt ist es da, wo es immer schon herwollte

so wenig Worte,
die mich so sicher
hingeführt sein lassen

Danke, bon!!

Umarmgruß,
Gabi
 
B

bonanza

Gast
Gabi, ich
ich finde
ich finde doch
daß Schönheit auch ohne Begründung
einfach existiert!

bon.
 
I

IKT

Gast
Hallo Gabilein...

soviel Nähe wie Du hier ausdrückst, verträgt auch wortverwechseltes und weltgeklimper.
Ich liebe Deine Gedichte, die immer wieder überraschen.
Liebe Grüße! Iris
 

Hannah Rieth

Mitglied
Hallo Venus,

auch von mir ein dickes Lob. Ich mag dichte Text und liebe Neologismen. :)

Deine ungewöhnlichen Zeilenumbrüche gefallen mir normalerweise auch sehr gut, ein bisschen gestolpert bin ich in diesem Fall jedoch über das "wie" in:

"und manchmal soviel tiefer wie
das matte"

Es klingt im ersten Augenblick nach diesem typischen als-wie-Verwechsler und da stellen sich bei mir immer die Nackenhaare auf. ;-) Ich fände deshalb einen Umbruch hinter "tiefer" eleganter.

Lieben Gruß,

Hannah
 

Venus

Mitglied
Iris, du herzhirnoffenes Rotschöpfchen,
wie soll ich denn da noch "Danke" sagen, hm?

"liebstups" in deine Nähe!

Gabi
(Grauschopf)

PS:
glaubs ruhig -
ich zweifle immer stets
(ein bisschen
mehr
oder weniger)
 

Venus

Mitglied
Liebe Hannah,

herzlichen Dank, für deinen Besuch!
Und natürlich für die konstruktiven Anmerkungen.
Jetzt hab ich es ein paarmal laut gelesen, mit deinem Vorschlag (den ich absoluut verstehe!!).
Ich fürchte mich, vor dem Zeilenumbruch, wie du ihn meinst (damit er nicht weh tut ;)), weil ich denke, dann wirds schlicht...
Es sieht dann so "sauber gekehrt" aus.
Und es liest sich nach "Innehalten" nach dem Wort "tiefer".
Bitte, möchtest du nochmal lesen und nach dem "matte" die Stimme senken?

Ich bin immer dankbar, fürs Helfen, aus dem Kreislaufen...!

Herzlich,
VenusGabi
 



 
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