jederstund

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noel

Mitglied
jederstund

zerre
entwurzel jederstund
spei in spuren
für die morgennacht
& halt
los sollen die pfähle wErden
die die sattsittsamen
in deine eingeWEIDE
zu setzen suchen

brich doch
löse nicht
-zu schnell-
zu schnell
ist schwindel bloß
nicht leicht weicht
lebEnd angst
nIcht namensLos ist geWohnheit
die sich tage zerpflückt
in der beliebigkeit
der staden schwäche
suche ariadne
sie wird wickelwirken
weiter wird sie
weisen
 

Honey

Mitglied
Hallo Noel...

entschuldige... aber diese Art von Lyrik, auch wenn sie
unter Experimentellem steht, kann ich nicht verstehen.

Was willst du damit denn sagen?.. das einzige was ich erkennen konnte und mir ein Bild dazu war im letzten Teil der Ariadnefaden.

Nicht bös gemeint

lg
Honey
 

noel

Mitglied
man sollte sich nicht für ein empfinden entschuldigen
aber man sollte auch nicht erklären
wo so gar kein erfühlen vorhanden ist

noel
 

Tassilo

Mitglied
Hallo noel,

manche Gedichte erschließen sich einem erst beim Mehrmalslesen. Deins ist so eines. :)
Aber es ist ja schon ein Gewinn für den Text, wenn man überhaupt Lust hat, ihn mehrmals zu lesen! (das geht mir nicht mit allen Texten so).

Ich lese darin das Bestreben, sich alter Gewohnheiten zu entledigen, auszubrechen aus vorgegebenen Strukturen, den Wunsch nach Veränderung und gleichzeitig die Angst davor.

Die Doppeldeutigkeit in einigen wOrten bekräftigen die Aussage, z.B. gerade auch in

nicht leicht weicht
leb[red]End angst [/red]
n[red]Ich[/red]t namensLos ist ge[red]Wohnheit[/red]

Mir gefällt das!

LG von Tassilo
 



 
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