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Heidrun D.

Gast
Aufrichtigen Dank, Reveilchen :D;),
dass du dich des Themas auf eine so pragmatisch-erfrischende, gleichwohl ungemein poetische Weise annimmst.
jetzt

blüht wieder
das achselzucken
Das ist schon mal genialisch. :)
Es folgt die (Rück-)Versicherung (bei uns ist ja alles ganz anders, vollkommen ungefährlich etc.), wir machen also weiter wie bisher. Irgendwer wird es schon richten - von oben oder unten.

Nur zum "struppig" habe ich eine Frage. Was meinst du genau damit?

Sehr angetan
Heidrun
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Oliver,

Du bist ja wirklich ein Meister der Kurzform.

Das ist Dir sehr gut gelungen. Ja, solange die Dinge noch in angeblich weiter Ferne liegen und wir ohnehin uns gegen all und jedes versichert meinen, können wir beruhigt mit den Achseln zucken und uns selber glauben machen, was immer in der Welt geschieht, gehe uns nichts an.

Super finde ich, wie Du das mit einem Frühlingsgedicht verbunden hast. Und dass es bei diesem Text tatsächlich ausreicht die schlimmen Dinge einzig mit dem Wort "struppig" auszudrücken.

Ich bin begeistert.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

rogathe

Mitglied
gefällt mir,
macht nachdenklich.
erinnert mich an den Ausspruch eines Fußballtrainers "Läbbe gäht weidä".

rogathe
 

revilo

Mitglied
Hallo Heidrun, dieses Gedicht hat eine komische Ensteheungsgeschichte......
der erste Einfall war : "schon wieder ein unfallfreies Vollkaskogedicht ".......dann kam:" mein drückebergerengel flüstert mir zu ist time for vollkasko "..........und dann kam Japan und das Moratorium, das mich zu " unfallfreie vollkaskobotschaft " animierte.........der Früling lässt momentan sein blaues Band nicht mehr flattern........es streifen auch keine süßen und ahnungsvollen Düfte das Land.........dieser Frühling ist struppig, aber er kann nix dafür.........
LG revilo
 

revilo

Mitglied
Hallo Vera Lena, ich danke Dir recht herzlich......darf man oder frau in diesen Zeiten Frühlingsgedichte schreiben??????
Antwort : ja, wenn sie struppig sind.......
LG revilo
 
H

Heidrun D.

Gast
Aha, das passt natürlich, Oliver.

Ein guter Wurf jedenfalls und ein guter Tag heute, insbesondere nach der Veröffentlichung der Wahlergebnisse ...

Grünliche Grüße
Heidrun
:)
 

revilo

Mitglied
da kann ich Dir nur beipflichten, liebe Heidrun..vielleicht ist der struppige Frühling doch nicht so schlecht.......
LG revilo
 
H

Heidrun D.

Gast
Aus aktuellem Anlass ein nicht ganz ernstzunehmender Vorschlag:

jetzt

blüht wieder
das achselzucken

vollkasko
schlendern wir
in den rotgrünen frühling
:D;) schee doppeldeutig ...

Grüßle
Heidrun
 
H

Heidrun D.

Gast
Noch gemeiner wäre natürlich:

jetzt

blüht wieder
das achselzucken

vollkasko
stolpern wir
in den grünroten frühling
Bitte beide Varianten nur als Scherzileinchen auffassen; dein Gedicht inspiriert mich halt so. Kann gar nicht gegen an ...

:cool:
 

HerbertH

Mitglied
hallo oliver ich schleiche noch um dein gedicht herum und suche nach einer für mich schlüssigen deutung Mein problem eher als deines aber grad bei diesem gibt es so viele möglichkeiten
lG herbert
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo oli,

mir gefallen dein verfrühlingten worte.

die idee das achzelzucken blüht, impliziert ja, das es auch "knospt", das es eine zeit der reife hat - vielleicht zu wahlzeiten? -

wo aber endet die zeit des achselzuckens, bestimmt nicht mit den jahreszeiten.

apropos der struppige frühling:

das bild ist für mich stringend. es schafft einen wiederspruch zum blühenden achselzuckend. denn während dieses blüht , sträubt sich die echte natur dagegen.
( struppig ist etymologisch nah bei sträuben, widerstreben)

dir einen lieben gruß
ralf
 

revilo

Mitglied
Hallo Herbert, einen Erklärungsversuch kannst Du bei der Antwort lesen, die ich Heidrun gab.........vielleicht ein Gegenpol zum Frühling mit dem blauen Band..........
LG revilo
 
H

Heidrun D.

Gast
Da haste Recht! :D:)
Hilfreich finde ich Ralf`s Hinweis bzgl. "Sträuben", das macht mir "struppig" nun auch noch liebenswerter.

Heidrun
 

Perry

Mitglied
Hallo revilo,

ja wir sichern uns gern ab, gegen die Widerwärtigkeiten des Lebens, dann kann es uns egal sein, ob der Frühling "struppig" ist oder nicht.
Natürlich hätte ich gern irgendwie hinein interpretiert, dass man nicht alles versichern kann, aber es ist ja nicht mein Gedicht.
LG
Manfred
 



 
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