klirren

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Paul

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klirren


weithin klirren die ketten,
es klirrt der raum,
es klirrt die zeit und
ich und du,
wir klirren auch -

weithin klirren die worte,
die gedanken klirren
die träume,
die wünsche und sehnsüchte,
alles klirrt –

nur wenn ich auf einer wiese liege,
am abend,
wenn die amsel ihr letztes lied ,

wenn ich dann in die himmel blicke,
die wolken,
die wie du und ich und wir alle sind –

dann schweigen die ketten,
die träume,
die worte –

erst dann ist einig ruh.
 
Lieber Paul,
dein Gedicht gefällt mir. Ich würde es allerdings etwas weniger klirren lassen und auf die letzte Zeile verzichten. Sie erübrig sich wegen der Zeilen davor.

Liebe Grüße
Karl
 

Paul

Mitglied
dankeschön fürs kommentieren! das klirrt ganz gewaltig, wohlwahr - so aber auch nachhaltig, wa?... - mal gucken, ob ich da noch was mach. der schluß will mir selber nicht behagen, da bringst du mich auf ne idee...
 



 
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