kuenstlerische freiheit

Sternenstaub

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kuenstlerische freiheit

wenn der regen nach parfum schmeckt,
blaettern wir eine seite weiter und hoffen dass unser flauschiger verstand mit seinen imaginaeren haenden einen sommerabend zeichnen kann
der nach sommerabend aussieht-
der zumindest gewollt aussieht
und merken dass es nicht schoen wird.
nun, zumindest wird es penetrant und schleicht sich in die schaedel der wuergenden leute ein-
so denk ich schoen und zeichne schlecht-
die farbe wird dem bild gerecht-
so zucker wie das salz im brot-
so rau wie die faser der nebel am morgen-
umfedern wir fluegel, umwickeln wir haut mit buntem wasser, mattieren die schatten und heben hervor,
jeder etwas anderes, jeder etwas besonderes- und jeder fuer sich-
nichts!
ich tintenkleckse dich in meine welt
und wenn du willst reiten wir auf schwarzumrahmten schmetterlingen durch die mondlichtgefluteten luefte
der kuenstlerischen freiheit​
 

Schakim

Mitglied
Hallo, Sternenstaub!

Ich habe ein bisschen Deine Gedanken und Worte aufgegriffen:

Wenn der Regen nach Parfum schmeckt,
hat sich jeder Schneck versteckt,
flieht vor all' dem grünen Zeug,
selbst wenn das Blatt sich niederbeugt.

Schön denken, aber zeichnen schlecht -
Nun ja - ein jeder macht es recht -
Und irgendwie sind doch die Schatten
Im Leben immer nur die matten...

Die Welt voll Tintenkleckserei
hält so manchen oft zum Narren!
Flügelt ein Schmetterling sich frei,
wird ein Künstler still verharren...


Schönen Ostermontag!
Schakim
 



 
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