lautLos

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noel

Mitglied
lautLos


zänkisch türmt der himmel über verblichenem
die luft kippt in die kloake & verbindet
mit sonnensatten überreiflichkeiten
ich bin gefangen
im auge
die ohren getaubt durch die schreienden
noten
setzen meiner nase zu
& ich
bin gefangen
im auge
aus angst zu atmen
was ich sehe
ersticken ist einfacher
hinter den lauten
ist schall
so leise dass mein kopf schwirrt
sirrt wie das wasser
das augweit entfernt
mich strandet
 
D

dockanay

Gast
liebe noel,

ich bin selten sprachlos. aber wie dein gedicht schon sagt: lautlos. nur schweigen. jedes wort der erklärung, der begeisterung wäre zuviel. ein gedicht nach meinem herzen.

lg dockanay
 



 
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