leben....

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sannasohn

Mitglied
leben

ich laufe einsam den strand des lebens entlang
noch kurz vorher war ich mit freunden hier
doch freunde kommen und gehen
allein
denke ich nach
bringt es was
sich immer wieder den kampf des lebens zu geben?
bringt es was
immer wieder dabei auf die fresse zu fliegen...



das meer des lebens rauscht
verbirgt die zukunft vor mir
ich schaue ins weite
sehe nichts als wellen
und merke
ich bin daheim
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
ein

schönes bild. anrührend. allerdings - entweder korrekte interpunktion oder gar keine. entscheide dich.
lg
 
H

HFleiss

Gast
leben

Wenn man allein ist, kommen einem die besten Gedanken. Dein LI läuft am Strand entlang, es ist der Strand des Lebens, das also das weite, weite Meer ist, und macht sich so seine Gedanken.
Genug gekämpft, man fällt immer wieder auf die Fresse, der Kampf des Lebens ist ausgekämpft. Du sagst es nicht, aber am liebsten würde sich dein LI in die Fluten stürzen, der Kampf des Lebens ist ausgekämpft, und zwar endgültig. Stattdessen aber schaut es ins Weite, es sieht nichts als Wellen und es merkt, es ist daheim. Und das Meer rauscht und rauscht. Mir fiel ein Lied ein: "Über das weite, weite Meer ..." Ja, es ist schon so, am Meer kommen einem eben immer die besten Gedanken.

Hanna
 
Lieber Sannasohn,
die erste Strophe deines Gedichtes wirkt auf mich wie eine Vorüberlegung, die zu einem Gedicht führen soll, das es dann in der zweiten Strophe auch tatsächlich wird.
Mir würde die zweiten Strophe allein vollkommen reichen.
Sie ist ein gelungenes und in sich geschlossenes Gedicht.
Herzliche Grüße
Karl
 

sannasohn

Mitglied
danke für die kritiken,
die erste ist sozusagen die vorstrophe, es ist ein bissel verworren...wie so manches meiner sachen...liegt wohl an mir..:)

@HFleiss: mir ging auch wirklich ein lied durch den kopf....Das Meer von Mutabor..
 



 
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