lebenslang

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hallo janosch,

eine betroffene heike sitzt nunhier und überlegt was sie nun mit deinem werk anstellen will. soviele schuldgefühle... fast ein wenig zuviel und doch sehr intensiv ausgedrückt. der letzte satz ist für mich der eingängigste. die worte die du gefunden hast finde ich ziemlich gut. dennoch meine ichdas dudas ganze noch ein wenig raffen könntest. die (in rot)wiederholungen müssen nicht wirklich sein, während die wiederholung der huld nach meiner vorstellung durchaus passt.
ein bischen fehlt mir auch die hintergrundgeschichte zu deinem werk... obwohl es sehr intensiv ist wirkt es auchein wenig abstrakt...herausgelöst aus einem gewissen kontext.


[ 4][red]ich greife nach mir[/red]
schnalle mich fest und
richte
das grelle Licht auf mich

Schuld
schnappt nach Luft

[red]ich greife nach mir[/red]
ziehe die Schlaufen nach
bis Rot die Haut nach außen tüncht

Schuld
nagt an seiner Nabelschnur

ich greife nach mir
in meinen Händen
fließt euer Schmerz

Schuld
atmet mich leer


gruß heike
 

Janosch

Mitglied
Hallo Heike,

Danke erstmal fürs lesen und nachdenken.
Das mit den Wiederholungen will ich eigentlich so lassen, da es meiner Meinung nach den Schluss ganz gut vorbereitet, in dem die Hände erscheinen... Greifen, greifen, greifen - der Kampf gegen die übermächtige Schuld. Erkenntnis kann sehr schmerzvoll sein.

Viele Grüße
Janosch
 



 
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