leere seiten

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anbas

Mitglied
leere seiten

ich schreibe leere seiten
weißes blatt papier
bin müde hohl
und fühle nichts
seit wochen schon

leg deinen kopf an meine schulter, kleine
wärme streichelt nackte haut
spürt liebe
neige dich
mir weiter zu
berühre zart
verschreckte seele
vertreib liebkosend
sehnsucht aus
erstarrtem körper
hauche neues
leben ein

entdecke unentdeckte schätze
begraben
unter schutt
von nicht gelebten
nicht erlebten
momenten
durch die hoffnung starb

leg den kopf an meine schulter, kleine
damit ich nie
mehr leere seiten
schreiben muss
 
A

Ava Casal

Gast
Hallo Andreas,

ich verstehe gar nicht, warum dieses Werk so untergegangen ist.

Jetzt müsste ich schreiben wie sehr es mich berührt, wieviel wärme in diesen Zeilen steckt ....aber ich glaube, das schaffe ich heute nicht.


Danke für "die kleine", gern gelesen


LG Andrea
 

anbas

Mitglied
Hallo Andrea,

bei diesem Gedicht freue ich mich besonders, dass es noch mal hervorgeholt wurde. Beim Reinstellen des Textes war ich schon recht gespannt, wie er ankommt, da ich ihn z.T. recht intuitiv geschrieben habe. Schön, dass er Dir gefällt.

Liebe Grüße

Andreas
 
A

Ava Casal

Gast
Jetzt schreibe ich meine Text auch nur so. Das war mal anders.

Darum hoffe ich, dass Dein Gedicht noch den Einen oder Anderen
ebenso berührt.


Ganz liebe Grüße

Andrea
 



 
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