lena

P

Pelikan

Gast
lena

sie kann so schön schon ficken
und schweigen wie ein kind

aus ihren augen blicken
verlangen, hunger, grind

und leise,leise, sagt sie,
dass wir die geilen,
spielbereiten nun sind



mit herzlichen Grüßen, Pelikan :)
 
S

samuel

Gast
lena

sie kann so schön schon ficken
und schweigt wie ein kind

aus ihren augen blicken
verlangen, hunger und grind

und leise, ganz leise sagt sie,
dass wir die geilen,
die spielbereiten nun sind
 
H

Heidrun D.

Gast
Hallo Samuel,

bei diesem Poem sträubt sich mir das Haupthaar,
ersteinmal, weil es metrisch völlig daneben ist und zweitens, weil der Inhalt in meinen Augen sehr stark zu wünschen übrig lässt. Nimm meine 4 als höfliche Geste.

Auch in der nachgebesserten Version von Pelikan, die du leider nicht übernommen hast, ist die metrische Frage nicht zureichend gelöst:
und leise,leise, sagt sie,
dass wir die geilen,
[blue]spielbereiten nun sind[/blue]
Das sollte man doch hören *seufz).
Manchmal haben Gedichte, in denen das Wort "ficken" vorkommt (Tier- oder Menschenwelt), von vornherein Erfolg. Insofern wird dir der vielleicht auch noch blühen ...

Ich bin Besseres von dir gewöhnt.

Heidrun
 
P

Pelikan

Gast
Das sollte man doch hören *seufz).
Ach, ja Tante Heidrun kann es sich mal wieder nicht verkneifen zu sticheln :D
Aber sicher doch, Heidrun - das "nun" ist überflüssig,
das habe ich bereits selber "gehört" - ein wenig zu spät, das gebe ich zu, aber das kommt davon, dass nicht jeder seine Ohren überall hat :D

LG Pelikan
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Samuel,

also für mich ist "ficken" kein Unwort in der Lyrik.
Wenn ich es in deinem Gedicht lese, macht es mich traurig, weil zwischen den Zeilen unheimlich viel Brutalität mitschwingt.

Wenn jetzt die Sache mit dem Medrum noch funktioniert, ist das durchaus ein gelungenes gedicht.

Liebe Grüße
Manfred
 
H

Heidrun D.

Gast
Hallo Samuel, Hallo Franke,

mich stört auch nicht das "Ficken" im Text. Meiner Meinung sollten "Obzönitäten" (bitte Anführungsstriche beachten :D) aber in Witz gekleidet oder zumindest im näheren Zusammenhang mit dem Text stehen. Das kann ich hier leider überhaupt nicht entdecken.

@ Pelikan
Ich bin nicht deine Tante, vielmehr stets ohne meine Anghörigen in Literaturforen. ;)

Herzliche Grüße
Heidrun
 
P

Pelikan

Gast
Ich finds irgendwie lustig, dass man sich über dieses
Wörtchen empören kann, wo doch unsere bundesrepublikanische Welt so herrlich das einst ebenso verpöntes Wörtchen "geil"
in die Altsgssprache integriert hat. Es zieht seine Spuren durch die jugendliche Welt und durch die der sich ihnen anbiedernden Altjugendlichen :D
Daran sieht man mal wieder wie relativ alles ist.
Es muss nur eine Breitenanerkennung gewinnen und schon kehrt sich etwas von schlecht ins gut um...

Mich stört das Wort "ficken" nur insofern, als dass es inzwischen zu Dichterleins Lieblingswort hochgestiegen ist.
Insofern ist ein "stört" auch nicht richtig - es langweilt nur. Dennoch, warum sollte es nicht gebraucht werden.
Es ist ja schließlich da, es ist ein Teil der Sprache.

In diesem Gedicht jedoch macht es traurig.
Hier liest man eine ganze Geschichte zwischen den Zeilen,
eine tragische. Ach und "geil" ist übrigens auch dabei,
hier jedoch in seiner ursprünglichen Bedeutung,
sieh mal an...

LG Pelikan
P.S. ich glaube nicht, dass Samuel etwas Reißerisches mit diesem Wort beabsichtigt, denn sonst hätte er es in den
Titel eingebaut - als Magnet ;)
 
P

Pelikan

Gast
@ Heidrun
natürlich bist Du nicht meine Tante :D doch Du legst etwas an den Tag, dass mit an superklug sein wollende Tanten erinnert.
Und immer ein Stichelchen auf den Lippen...
 
S

samuel

Gast
Metrum

Ja, es ist ein trauriges Gedicht! Alle inhaltlichen Auseinandersetzungen kann ich verstehen - aber ich sehe nicht, was es am Metrum zu mäkeln gibt.

LG, samuel
 



 
Oben Unten