Hallo Archi, hallo Schriften!
Manchmal passt es ja gut, wenn man nicht gleich dazu kommt, einen Kommentar zu beantworten
. Ja, Schriften, Deine erste Interpretation trifft es weitgehend.
Ergänzend noch Folgendes: Ab zwei Stimmen lässt sich durchaus schon ein Kanon singen (sicher, je mehr Stimmen dazu kommen, umso schöner kann es sich anhören - aber in dem Gedicht geht es erst mal nicht um die Familienplanung
). Doch durch das Mitspielen der Freiheit erhält das Duett eine weitere Unterstützung (wie eine musikalische Untermalung). Sicherlich kann es hierbei noch weitere Mitspieler geben (z.B. könnten das sein: Vertrauen, Toleranz u.a.). Doch diese stehen hier nicht im Mittelpunkt und würden, wenn ich sie einbauen würde, das Gedicht zerstören.
Soweit die Ergänzungen von mir. Die Ursprungsfassung war übrigens ein Doppel-Senryu, in dem aber die Gegensätze der beiden Liebenden im Mittelpunkt standen, die durch das gemeinsame Singen trotzdem überbrückt werden können. Doch diese Fassung, frei von den Senryu-Regeln, gefällt mir deutlich besser.
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
Liebe Grüße
Andreas