ling ling (rubaiyat)

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
[ 4]ling ling


natürlich bringt der jeden beiseite
der ihm durchkreuzt seine höhen mit breite
dem schichtet er auf geschichte gescheite:
die zeit ward zum raume – das jetzt ihm zur weite

als reiter geroll donnerwetter wie wolken
von rittern verbitterten schalks ausgemolken
mah jong mongoliden die polnischen polken
getürkt um die bälger zum balg umzuvolken

gebot er der stunde und prellte die böcke
die jurten warn courte doch kürzer die röcke
die jungs unterm purzelbaum rührten die becken
sie bohrten die nase durch lippen zu lecken

ein taschentuch reichten die damen dem schlingel
der kaiser bedankt sich er wischt noch die klingel
die venezianerin lauscht seinem dingel
ling ling zieht ne miene sie bleibt nun singel
 

JonesD

Mitglied
Ich bin mit Rubai nicht vertraut, dazu kann ich nichts sagen. Mir gefällt der Umgang mit den zum Teil sehr ungewöhnlichen Worten sehr gut. Allerdings ließt es sich ungemein sperrig. Das hält zwar den Rhythmus aufrecht, aber trotz der Kürze ist es schwierig zu folgen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Leseschwierigkeiten?

Da gibts einen einfachen Trick:
Üben, üben!

Nicht so schnell, lies langsamer!

laaaangsaaaaaaaam! Viel langsamer!

Deeeeeeeeeeeeeeeeeeehnen! Konsonanten auskosten!

Konzentrier Dich auf den Inhalt, nicht auf die Buchstaben!

Dann wirds auch klappen.

In der Zwischenzeit bin ich dann mal weg.
 

JonesD

Mitglied
Na das hab ich ja gern, wenn Hobbyautoren die Leser zum Narren halten. Alles Analphabeten, die das Gedicht gelesen und es nicht gelobpreist haben, seit es online ist. Nachdem es aber schon seit 2017 online ist und niemand darauf reagiert, könnte es vielleicht doch am Text mangeln und nicht an den Fähigkeiten des Lesers. Ich hätte Ihnen gerne angeboten, etwas lesbares daraus zu machen, aber dann eben nicht.
Übrigens hier ein Auszug aus der Nettiquette dieses Forums: "Die mehrfache Wiederholung von Satzzeichen und Buchstaben unterstellt dem Leser Unaufmerksamkeit. (Liiiiies doch mal richtig !!!!!) "
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
"Hobbyautor" - das meint offensichtlich den Mann mit den zwei Werken.
"Leser" - das meint mich als ersten Leser meiner Gedichte, manchmal auch noch den zweiten Leser, wenns denn einen gibt. Hallo, ich grüße Dich!

Die Wiederholung von Buchstaben meint einen größeren Zeitaufwand beim Aussprechen, es bezieht sich auf "Dehnung", selbstanwendend (d.h. "Dehnung" wird selbst gedehnt; ich denke, das begreift auch ein Zweiwerkeautor).
Das gilt nicht nur für Leute, die beim Lesen die Lippen bewegen müssen.
 

JonesD

Mitglied
Ziemlich kleingeistig zu glauben, dass die Anzahl der Werke, die hier veröffentlicht wurden, irgendetwas mit dem tatsächlichen Leben zu tun hat. Ich werde Ihnen nicht mehr zu hören, denn Sie sind überheblich, langweilig und sprechen in Binsenweisheiten.
Schönen Tag
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ja, Du hast recht: Werke im wirklichen Leben zu veröffentlichen hat natürlich nichts mit dem wirklichen Leben zu tun.

Tschuldigung für den Fehler, hier noch drauf eingegangen zu sein. Hat mir eine nette Bewertung von diesem A. eingebracht.
Der darf schon mal die Korken knallen lassen: Ich bin jetzt weg und überlasse das Feld dem A. und allen anderen A.n

Mir reichts.
 



 
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