mind the gap

eigenregie

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mind the gap, please ...

ich stehe allein in einer u-bahn-station. irgendwo über mir dröhnt das leben, zirkuliert, greift ineinander.
hier ist es ruhig. ich kann den zug noch nicht hören, doch die warme luft, die er vor sich her schiebt, streicht mir durch´s haar. dann fährt er ein. aus seinen fenstern schauen mich fragend gesichter an. ich kenne sie. jedes hat seine geschichte. der zug hält nicht. nicht für mich. ich schließe die augen und weiß, dass nur ich mich bewegt habe.
dann wache ich auf.
dein gesicht ist jung, so schön. du schläfst.
irgendwann wirst auch du mich fragend anschauen.
 



 
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