minutenwind kleingeschrieben

vrai ment

Mitglied
wenn der regen prasselt?
einsamkeit, der wärmenden weißen decke.
gefühlvoll, schwebend im raum?

und das wasser klirrt in zerbrochenen muscheln.
blau schimmernde tageszeit, tatenlos die füßchen?
sinds ja nur die wellen und ihr brüllen.

beklommen, zu boden kindererinnerungen?


ich spiele mit meinem gott. ich gehorche ihm. buhle um seine aufmerksamkeit und tue alles für ihn. springe durch wellen, besiege sie. streichele sie, treibe und schwimme mit ihnen.
wassertürme und schaumwogen sind mein segen. tauche gekonnt. springe und lass mich sicher fallen. die sandbank hinter den buhnen mein altar, wasser besitzt keine balken. verspreche mir nichts, außer treue. spreche nur zu ihm in demut.
die sonne lacht so freundlich, der sand ist warm, brötchengeruch liegt in der luft. nichts hält mich ab vom kampf für ihn in kalten fluten. ich kann das wasser nie vergessen. ists nur ein spiel vom gestörten kleinen Jungen.


elektronen sind verfolgt, verfälscht dem boden so nah.
pake ein, sehne mich heim, ewig am strand allein.
 

vrai ment

Mitglied
es ist doch viel mehr als idylle und viel weniger.
auf myspace hatte ich einen dialog darüber wer interessiert ist.

blog.myspace.com/vrai_ment

danke für das interesse
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich sehe Aktivität, die verdrängen soll, was hinter den Gedanken steckt.

Fröhliches Spiel am Strand - aber das Wasser ist merkwürdig. Wellen sind Naturgewalten - und plötzlich stehst du deinem Gott gegenüber und siehst, was DU bist. Und ertrinkst, denn Wasser hat keine Balken.

Und nun liegst Du am Strand, siehst nichts mehr, als die Ewigkeit, die im ständigen Wechsel liegt, der immer gleich bleibt.

Ein Ausweg ist die Zeit.
Am Ende spielen nur die Elektronen eine Rolle und ein neues All beginnt.

Vielleicht ist es aber auch nur die Sehnsucht.
 



 
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