miteinander

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Menschen,
du kennst sie,
seit Monaten,
seit Jahren,
ein ganzes Leben lang,
doch wer sind sie,
was denken sie,
was bewegt sie,
was lieben sie?
Ihr lebtet nebeneinander,
jeder in seiner Welt,
ohne von der anderen zu ahnen.
Du dachtest sie zu mögen,
vielleicht sie zu lieben,
doch wie,
wenn du nicht einen Teil mit ihnen lebtest.
Das Leben hat Eure Welten zusammengeführt,
doch ihr wart stets getrennt,
unerreichbar für ewig.
Was die Ewigkeit nicht schaffte,
erreichte das Schicksal,
von einer höheren Macht gelenkt.
Menschen,
die du kennst,
seit Stunden,
seit Tagen,
kaum mehr als wenige Wochen,
und dennoch, du kennst sie mehrere Leben lang.
Du spürst eine Bindung,
etwas Höheres,
nicht mit unseren Gedanken zu fassen,
allein die Gefühle spüren es,
wissen es.
Erklärung?
brauchen wir eine?
Nehmen wir es, wie es ist,
fühlen wir, wie es ist,
spüren wir den Reichtum der Nähe,
dies allein genügt,
um uns annehmen zu können,
um uns lieben zu können,
um leben zu können,
nicht nebeneinander,
sondern miteinander,
viele Leben lang.[/center][/center]
 

Duisburger

Mitglied
Hallo Josef,

sehr verwirrend das ganze. Wer ist die Person, die da angesprochen wird? Gott? Wohl kaum.
Wer aber dann? Hier lässt sich im Text keine Antwort finden.
Die Aussage und / oder die Intention deines Werkes bleibt mir verschlossen.

Der ganze Text hat eher Prosacharakter, da das lyrische Element fast vollständig fehlt. Die Form allein macht noch kein Gedicht.

Auch scheint mir der Text künstlich in die Länge gezogen, die Doppelungen erzeugen eher Fragen, als das sie den Zugang zum Text erleichtern.

Menschen,
du kennst sie,
seit Monaten,
seit Jahren,
ein ganzes Leben lang,
doch wer sind sie,
was denken sie,
was bewegt sie,
was lieben sie?
etwas weiter dann

Menschen,
die du kennst,
seit Stunden,
seit Tagen,
kaum mehr als wenige Wochen,
und dennoch, du kennst sie mehrere Leben lang.
Viele leere Worthülsen ohne erkennbaren Zweck. Hier wird viel gesprochen, ohne jedoch etwas zu sagen.

lg
Uwe
 



 
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