ich halte die Idee des Textes (insofern ich sie überhaupt richtig verstehe) für gut und interessant, allerdings finde ich die Umsetzung etwas steif und noch nicht komplett erarbeitet. Ich mag einfach mal meine Variante einstellen, die auch keinen Anspruch auf Güte erhebt:
ein sehr schönes gedicht, das den abkühlungsprozess der beziehung des lyri zur mutter in einem auch durch die reservierte sprache gut unterstützten bild eines nicht enden wollenden winters darstellt.
Mutter
ich trage dich wie eine wunde
an meiner stirn die sich nicht schließt
sie schmerzt nicht immer und es fließt
das herz sich draus nicht tot
nur manchmal bin ich blind und taub
und blut liegt in meinem munde