nach dem gewitter

4,00 Stern(e) 11 Bewertungen

Walther

Mitglied
Moin Huwawa,

schön, das Bild des torkelnden Blatts. In den Sommer kommt die Herbstahnung, an anderer Stelle tritt sie über die erntereifen Felder an uns heran.

Man könnte sagen: die bessere Hälfte des Jahrs ist vorüber. Aber wer will das deutlich gesagt schon gerne hören.

Sonnengruß W.
 
D

dockanay

Gast
hallo huwawa,

es geht immer um den rückzug zur poesie, sobald man versucht wort an wort zu setzen, eine rückführung auch zur sprache, zu frühen bildern, vielleicht kindheitserinnerungen, den bildern der natur. das ist dir mit diesem gedicht eindeutig gelungen. an einigen stellen will der rhythmus nicht so recht fließen, aber das ist kein so großer makel, denn die beschreibung eines naturphänomens habe ich kaum näher empfinden können. ein wirklich schönes gedicht.

lg dockanay
 

huwawa

Mitglied
Hallo Walther, dockanay

Freut mich, dass euch mein Gedicht gefällt!

Ahnung ist mir fast schon zu viel gesagt, Walther.
Eine Irritation (-so früh schon-), ein erstes, winziges Anzeichen des Verwelkens der, nach gemeinsam überstandenen Unwettern so unendlich scheinenden Leidenschaft und
Liebe....Grüße
huwawa
 

Rubin

Mitglied
Hallo Huwawa,

das ging mehr sehr unter die Haut, mehr als die Beschreibung eines bloßen Naturphänomens. Ich sehe darin die Melancholie über die Vergänglichkeit einer strahlenden, strahlenden Liebe. Gleichzeitig das Bewußtsein über die Unvergänglichkeit des strahlenden Augenblicks.

Gruß Rubin
 

huwawa

Mitglied
Hallo Rubin

Das hast du schön gesagt: "...Gleichzeitig das Bewußtsein über die Unvergänglichkeit des strahlenden Augenblicks."

Die Phänomene und Ereignisse der Natur als Metapher für unser Leben - was sollen ein paar Zeilen sonst sagen? Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

lG
huwawa
 



 
Oben Unten