naturgewalten

schwüler träger tag
bewegungslos und schwer
endlich bringt der donnergott
ersehnten kühlenden regen

ich steh am offenen fenster
und seh hinaus in die dunkelheit
durch den fließenden film
des wassers, dass vom himmel kommt

da stehst du
inmitten der naturgewalten
und atmest sie.. tief ein
groß wirst du deine brust weit

nackt und nass glänzt dein körper
erleuchtet von zuckenden blitzen
schön wie pan tanzt du
im regen mit dem wind

breitest deine arme aus
siehst mir in die augen
strahlend glücklich
ja ich spüre es auch!

komm, ich will dich
jetzt... so kühl so nass
und mit dir feiern
diese göttliche kraft


so... noch mal überarbeitet. ist es jetzt besser?

sommergewitter

schwül träg und schwer
bewegunsloser tag
endlich grollt donner heran
bringt den frischen regen
ich steh am fenster
und in der dunkelheit
da seh ich dich
nackt und nass
im regen stehn
dein körper leuchtet
im licht der blitze
du atmest die naturgewalten
tief in dich hinein
breitest die arme aus
und siehst mir strahlend
tief in die augen
ja ich spüre es auch!

komm, ich will dich
jetzt.... so kühl so nass
und mit dir feiern
diese göttliche kraft

hmmm

...da wird einem ja ganz feucht im schritt. jetzt aber mal ehrlich: klingt eher wie eine Duschgel-Werbung. etwas mehr subtilität bitte!

*g* Für eine Werbung ist es viel zu lang.

Im Ernst, ich würde es verdichten, die Kernaussage herausarbeiten und intensivieren. Dann käme es durchaus sehr gut. Der nasse Mann sowieso.

*grübel*

nabend ihr beiden

sicher habt ihr recht. ich hatte eine lange pause... aber oft komm ich allein nicht weiter und brauch erst einen anstoß eurer art, um weiter zu kommen helft ihr mir auch, wenn ich es in die werkstatt gebe? zur zeit geht es mit diesem text einfach nicht weiter....

werbung? nöö, ich habe die situation genau so, wie ich sie beschrieben habe erlebt...

danke euch!

LG
johanna

Werbung? Werbung!

Mich erinnert dein Poem an die "Cliff"-Werbung (Duschgel). dabei geht es gar nicht um das Moment der Länge des Gedichtes, sondern um die beschreibung. (Mann kann sich 12 Stunden mit der Beschreibung eines Kirschkerns befassen).

Du beschreibst in etwa das, was Männer denken, was Frauen sich vorstellen, wenn dieses Duschgel benutzt wird (aus der Sicht des Herstellers). Wenn Dein Gedicht subtiler wäre, würde man auf die Idee mit der Werbung wohl nicht kommen.

Im Übrigen: wenn Du das selbst erlebt hast: glückwunsch! Wie ist es denn ausgegangen?

sorry, beim thema werbung muss ich passen, da ich schon seit jahren bis auf wenige ausnahmen nicht mehr fernsehe.
sicher kann ich es besser, nur im moment komm ich einfach nicht weiter. vielleich noch mal unters kopfkissen legen *g* sowas soll ja helfen.

wie es ausgegangen ist? etwa so, wie hier zu lesen ist;-)

http://www.leselupe.de/lw/showthread.php?threadid=16366

Die überarbeitete Version gefällt mir auf jeden Fall besser. Sie ist einfach prägnanter, m. E. auch sinnlicher und runder.