nie vergessen

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S

samuel

Gast
nie vergessen

nie vergessen
nie vermissen
bodenlos und bei mir sein

in der fremde
heimzugehen
soll mir meine heimat sein

sag ich

nicht allein zugrundegehen
will ich
nicht alleine einsam sein

hör die melodie noch tönen
wie aus meiner kinderzeit

hör des kindes sanftes stöhnen
spür des kindes tiefes leid

das mir noch geblieben ist
wie die sehnsuchtsvollen lieder

über all der düsternis
lausche ich den stimmen wieder
 

Rhea_Gift

Mitglied
Ungewohnt - du - soviel Worte... hat aber was... irgendwie - berührend, wenns auch nicht grandios gereimt ist- aber - es gefällt mir irgendwie, da spricht mich was an... manchmal reicht das ;)

LG, Rhea
 
S

samuel

Gast
Danke, Rhea!

Es ist eine andere Art von Texten, in denen ich - absichtlich -
etwas leicht und scheinbar nachlässig auch den Reim verwende. Es soll ein wenig wie dahergesagt klingen - aber trotzdem nicht banal sein.

LG, samuel
 
H

Heidrun D.

Gast
Lieber Samuel,

mir gefällt der Text richtig gut! - Nur ein einzige Wort möchte ich bemängeln und zwar:
hör des kindes [blue]sanftes[/blue] stöhnen
spür des kindes tiefes leid
Sanft und Stöhnen passen für mich einfach nicht zusammen. - Hier fände ich ein "leises" angebrachter, das auch besser mit "tiefes" korrespondierte, meine ich.

Oder halt etwas andres, außer "sanft" ...

Super finde ich übrigens den "Sag ich" - Einschub.

Herzliche Grüße
Heidrun
 
S

samuel

Gast
sanft - leise

Danke, Heidrun.

ich hatte bei dem Wort "sanftes" auch ein irgendwie ungutes Gefühl!

LG, samuel
 
S

samuel

Gast
nie vergessen

nie vergessen
nie vermissen
bodenlos und bei mir sein

in der fremde
heimzugehen
soll mir meine heimat sein

sag ich

nicht allein zugrundegehen
will ich
nicht alleine einsam sein

hör die melodie noch tönen
wie aus meiner kinderzeit

hör des kindes leises stöhnen
spür des kindes tiefes leid

das mir noch geblieben ist
wie die sehnsuchtsvollen lieder

über all der düsternis
lausche ich den stimmen wieder
 



 
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