Schweigend sitze ich hier, in Gedanken versunken.
Ein Schatten, kreisend, vor mir auf dem Blatt landet.
Schwarze Punkte auf rotem Rücken, emsig krabbelnd.
Dem ersten Frost des Winters ist er mit seinem Vordringen entronnen.
Nun sitzt er hier auf dem Blatt, das keines ist.
Glaubt sich in der Wärme meines Zimmers sicher.
Er irrt.
Ich schau ihm zu, wie er herumläuft, nehme ihn auf den Finger.
Kaum hochgehalten breitet er seine Flügel aus und beginnt seine Suche.
Die Suche nach dem, was er hier nicht finden wird.
Meine gepflegten Blumen werden ihn nicht nähren.
Ungeziefer hat hier keinen Platz.
Und so schaue ich ihm zu, wie er um die Lampe kreist und kreist und kreist.
Kein Mitleid, keine Neugier. Er stört nicht einmal.
Er wird verhungern, verdursten. Vertrocknet in der Ecke liegen.
Niemand wird es bemerken, so gehen meine Gedanken.
Da ist er wieder, landet auf der Wasserflasche. Sie ist verschlossen.
Immer dem Deckelrand folgend läuft er im Kreis.
Als würde er ahnen, daß das lebend Elixier so nah. Nicht wissend, daß es für ihn unerreichbar ist.
Was schert es mich, dieses kleine Leben unter Milliarden, das nicht mehr lang zu existieren hat.
Was kümmert es mich, was mit ihm passiert?
Schließlich nehme ich ihn auf, vorsichtig.
Geöffnetes Fenster und ein Fingerschnipsen.
Hinaus in die kalte Welt, wünsche ich ihm Glück dort.
Mehr Glück als mir vergönnt.
Wieder allein.
Ein Schatten, kreisend, vor mir auf dem Blatt landet.
Schwarze Punkte auf rotem Rücken, emsig krabbelnd.
Dem ersten Frost des Winters ist er mit seinem Vordringen entronnen.
Nun sitzt er hier auf dem Blatt, das keines ist.
Glaubt sich in der Wärme meines Zimmers sicher.
Er irrt.
Ich schau ihm zu, wie er herumläuft, nehme ihn auf den Finger.
Kaum hochgehalten breitet er seine Flügel aus und beginnt seine Suche.
Die Suche nach dem, was er hier nicht finden wird.
Meine gepflegten Blumen werden ihn nicht nähren.
Ungeziefer hat hier keinen Platz.
Und so schaue ich ihm zu, wie er um die Lampe kreist und kreist und kreist.
Kein Mitleid, keine Neugier. Er stört nicht einmal.
Er wird verhungern, verdursten. Vertrocknet in der Ecke liegen.
Niemand wird es bemerken, so gehen meine Gedanken.
Da ist er wieder, landet auf der Wasserflasche. Sie ist verschlossen.
Immer dem Deckelrand folgend läuft er im Kreis.
Als würde er ahnen, daß das lebend Elixier so nah. Nicht wissend, daß es für ihn unerreichbar ist.
Was schert es mich, dieses kleine Leben unter Milliarden, das nicht mehr lang zu existieren hat.
Was kümmert es mich, was mit ihm passiert?
Schließlich nehme ich ihn auf, vorsichtig.
Geöffnetes Fenster und ein Fingerschnipsen.
Hinaus in die kalte Welt, wünsche ich ihm Glück dort.
Mehr Glück als mir vergönnt.
Wieder allein.