pathetique

4,70 Stern(e) 3 Bewertungen

noel

Mitglied
das gefällt mir, rein subjektiv gelesen, befühlt.. also eingeschränkt (durch meine eigene Begrenzheit.. was niemanden intressiert *grins)
Sag nicht, du hast es nicht bemerkt,
dass Winter ist,
dass Schnee auf den Dächern liegt,
dass der kalte Vollmond
die Sterne überstrahlt.
Die Umschreibung einer erkaltenden Liebe?
Phantasievoll gewählte Wortbilder


Ich sag dir, ich habe es bemerkt,
dass du vom Sommer träumst,
vom Weizenfeld,
vom roten Mohn
im Sonnenlicht.
Ohne Zeigefinger der Moral, der Verweis auf den sich entfernenden Gegenüber, der träumt, doch nicht spricht. Ein bemerken, dass ohne das VORHALTEN auskommt

Sag einfach nur, du hast es bemerkt,
dass mich friert
im kalten Wind,
dass das Glitzern des Schnees
mir die Sterne nicht ersetzt.
Und nicht der Vorwurf zum Ende, sondern einzig die Bitte, nicht vergesssen, auch betrachtet `befühlt´ zu werden.

Schönes Gedicht
Liebe Grüße Noel
 

unbekannt2581

Verbotenes Mitglied
ich liebe die hinterhältig trotzige Melancholie Deiner Gedichte. Dieses ist besonders schön geworden. Man spürt fast die schon lange nicht mehr geweinten Tränen.

liebe Grüsse

mikel
 
H

Holger

Gast
Phantastisch....

liest sich das. es springt mich sofort an.
Gut gebaut. Das Gedicht meine ich. ;)

Das mit den letzten beiden Zeilen hört sich gut an.
Aber vielleicht hätte ich Dir den Mond zugehängt. ;)

Auf jeden Fall schön.

Liebe Grüße
Holger
 

gertraud

Mitglied
über das Lob freue ich mich aufrichtig.
Aber einmal möchte ich ein Gedicht schreiben, das niemand versteht, an dem alle herumrätseln und sich die Zähne ausbeissen! Einmal nur!

@holger
Ich hätte dir den Mond zugehängt...
könnte die Anfangszeile eines Gedichtes sein. Mal sehen.
 



 
Oben Unten