quaelend lange monde

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caspAr

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dich durch die vereiste nacht ergreifend
und arktisch fließt die luft in meine angsterfuellten lungen.

kochender sand rinnt durch deine haende, formt ein heißes, blindes glas,
verbirgt worte, welche ich so nie gedacht, niemals erschuf in meinem wahn.

ich schoepfe blut aus deinen augen, zerkuesse fordernd deinen mund,
und schwere schatten fallen zuckend, über das erstarrte land.

fern und tief ruht ein pazifik, voller last, die welt verschluckend,
und als dein haar die wogen narrt, treibt totes holz zu uns ans ufer.

wir sind boten, schwarze flammen. suedwaerts rollen dumpfe schlaege,
bersten klippen, brechen alles. atme durch mich.
 



 
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