reich

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Balu

Mitglied
reich

für einen Funken Liebesglut
trug ich den Bettelstab und hab
mich, meine Sterne, meinen Mut
verloren, weil ich alles gab
hab ich mich lebenslang verpasst
immer brav den Clown gegeben
belogen und dafür gehasst
gelernt, die Stoffe grau zu weben
dem eignen Stern unendlich fern
und weit entfernt von jenem Licht
der tiefen Liebe unsres Herrn
betteln lässt er mich darum nicht
 

mitis

Mitglied
schönes gedicht, nur die letzte zeile passt nicht ganz in den rhythmus. aber vielleicht absicht?
lg mitis
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
Hallo Balu,

meiner Meinung nach wären in deinem Text Satzzeichen zum Verständnis angebracht. Mein Vorschlag:

Für einen Funken Liebesglut trug ich den Bettelstab
und hab mich, meine Sterne, meinen Mut verloren,
weil ich alles gab.

Hab [strike]ich[/strike] mich lebenslang verpasst,
immer brav den Clown gegeben,
belogen und dafür gehasst.

Gelernt, die Stoffe grau zu weben,
dem eignen Stern unendlich fern
und weit entfernt von jenem Licht,
der tiefen Liebe unsres Herrn.

Betteln lässt er mich darum nicht.

Grüße von Zeder
 

Balu

Mitglied
danke, mitis

man kann den rythmus durch ein betonen der ersten und letzten silbe herstellen
aber ich will noch mal dran arbeiten

liebe grüße dir
Knut
 

Franzi

Mitglied
@ Balu:

genau das wollte ich auch anmerken, was mitis schon gesagt hat: dass die letzte Zeile nicht in den Rhythmus passt, ich würde sie nicht mit dem Wort 'betteln' beginnen lassen, sondern eher: 'nur betteln muss ich darum nicht' oder 'nur betteln muss ich bei ihm nicht' oder so ähnlich ...
Trotzdem sehr schön, gefällt mir sehr gut .
LG, Franzi
 

Balu

Mitglied
zeilenumbrüche sind nicht meine stärke, liebe zeder

ich finde, es gewinnt sehr mit dem umsetzen deiner vorschläge

bei und in der pfalz heißen die mit den kleinen karos "erbsenzähler"

igrendwie fällt mir "silbenzähler" dazu ein

danke für diese konstruktive hilfe

liebe grüße
Knut
 

Balu

Mitglied
reich

Für einen Funken Liebesglut trug ich den Bettelstab
und hab mich, meine Sterne, meinen Mut verloren,
weil ich alles gab.

Hab mich lebenslang verpasst,
immer brav den Clown gegeben,
belogen und dafür gehasst.

Gelernt, die Stoffe grau zu weben,
dem eignen Stern unendlich fern
und weit entfernt von jenem Licht,
der tiefen Liebe unsres Herrn.

Betteln lässt er mich darum nicht.
 

mitis

Mitglied
wenn man die letzte zeile extra stellt, so wie zeder es vorgeschlagen hat, muss man vielleicht am rhythmus nichts machen. kommt darauf an, welche bedeutung du der letzten zeile geben willst, finde ich.
 

Franzi

Mitglied
@ Balu:

Ja, du hast Recht, so einzeln kann es bleiben. Deine erste Variante hatte aber auch etwas, so komprimiert. Beides ist möglich, und sicher noch mehr ...
LG,
Franzi
 

Franzi

Mitglied
@ Balu,

komisch, eigentlich hatte ich dein Gedicht vorhin schon bewertet, zumindest bilde ich mir das ein. Gehen diese Bewertungen weg, wenn man die Form des Gedichtes total abändert?
Franzi
 



 
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