rücksichtslose sehnsucht

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Paul

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rücksichtslose sehnsucht


... und dann diese tage, diese tage, die auf diese traumlosen nächte folgen, diese nächte, du weißt schon, der körper wirft sich hin und her, schweiß auch, unruhe, ein hauch von fieberwahn ohne fieber, folgen wie der kater der katz oder einfach nur dem rausch vom abend zuvor - diese sinnentleerten tage, die relativ, weil es die grammatik und einstein so nannten, die so dahinplätschern ohn großes ereignis, ein sein nur und doch, ein leck in der dachrinne oder einfach nur leck mich am arsch - tage, an denen ein nichtwetter deine sinne nicht im entferntesten berührt, betrübt nur wie der himmel, die wolken und das telefon ständig stumpf (tumb) vor sich hinmbimmelt, aber keiner abnimmt, weil niemand dada und wenn, dann ohne worte -
tage, an denen man die seele baumeln lässt, sich gehen, sich hängen, ja ich seh sie, die seele, baumelt dorten am strick, hängt im first und unten ist der stuhl umgefallen, frag bloß nicht nach bewußtsein -
oh, da endlich kömmt der regen, es schüttet, plätschert, rinnt -
da endlich die erlösung, der grund für diese melancholei, ach regen, ich dacht schon für die katz -
endlich grund!
 



 
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