schlaf ein

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Vera-Lena

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Welche Wege, welche Ränder

Hallo guido,

Dein Gedicht spricht mich schon an, aber es ist mir etwas zu fragmentarisch. Damit mich der Text wirklich berühren könnte, müßte ich doch ein bißchen mehr wissen, um welche Bitternisse es sich handelt, und auf welchen Wegen dein "DU" amscheinend nicht mehr aus und ein weiß. Verstehst Du, wie ich das meine?

Liebe Grüße Vera-Lena
 

guido

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

jetzt im Nachhinein die "Bitternisse" zu benennen, die ich damals hatte, als dieses Gedicht entstand, ist nicht mehr eindeutig nachvollziehbar für mich, aber es war irgendwie ein Konglomerat von vielen, die ich - wahrscheinlich - in die Nacht mit hineingenommen hätte, hätte ich nicht dieses Gedicht verfaßt. Der Weg ist mein Weg.
´schlaf ein´ ist nichts anderes als die altbekannte Volksweisheit "Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her!", nur eben poetischer.
Wenn du mal Zeit hast, so lies den Roman "Gertraud" von Hermann Hesse (oder vielleicht hast du das ohnehin schon getan): als Einleitung eines Kapitels (irgendeines in der Mitte des Romans, welches kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen) schreibt er philosophische Gedanken über das Leben, wonach es schwer zu ertragen wäre, wären da nicht Blitze, die es ständig erhellen würden. Diese Passage hat mich fasziniert und war mir gegenwärtig, als dieses Gedicht entstand.
 

Vera-Lena

Mitglied
ich bin nicht neugirieg

Hallo, guido,

ich hab Dir das ja nicht geschrieben, weil ich neugierig war, was denn Dich bewegt habe, sondern, weil ich Dir aufzeigen wollte, wie man den Text vielleicht aussagekräfter machen könnte. Es ist ja nur ein Vorschlag vielleicht für die Zukunft.
Danke für den Buch-Tip. Hesse habe ich immer gerne gelesen, aber Gertraud kenne ich noch nicht.

Liebe Grüße Vera-Lena
 



 
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