schrittweite

schrittweite


die feuchthaut der nacht liegt auf blättern,
lässt die schultern der bäume hängen.

der schatten eines auffliegenden vogels
fällt auf den boden, huscht lautlos davon.

zwischen grashalmen filigrane netze,
in denen letztes mondlicht schimmert.

der schritt sucht sich seinen weg
vorbei an nacktschnecken und pfützen,

die ein morgenfrühes gewitter hinterließ,
das mich weckte, bevor der traum endete,

in dem du neben mir gingst.

Hallo Manfred!

die feuchthaut der nacht liegt auf blättern,
lässt die schultern der bäume hängen.

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Ein sehr gelungener und bildhafter Einstieg in dieses Gedicht.
Ich kann diese Stimmung sehr gut nachvollziehen, da ich auch des Öfteren aus meinen Träumen gerissen werde, weil mein Hund (der Tyrann) unbedingt raus will.
Letztendlich genieße ich diese Spaziergänge in den frühen Morgenstunden aber doch sehr, weil ich da meistens die besten Ideen für ein neues Gedicht habe.
Gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred

Hallo Perry,

meine ersten Gedanken: Da kommt Stimmung auf... - das kann missverständlich sein. Daher: Ein sehr schönes stimmungsvolles Gedicht! Gerne gelesen.

Liebe Grüße

Andreas

Ja, Perry, das ist wieder mal richtig fein!
Dickes Lob von Maren und einen Knutscher auf die Nasenspitze für dies Gedicht.

Barfuß durchs betaute Gras
immer auf der Hut
vor den Spaziergängern
der Nacht.
Ihre Spuren ziehen sich
glänzend durch den Garten.

Maren

Hallo Franke,
ja Morgenstund hat bekanntlich Gold im Mund. Mein Hund, eine Retrieverhündin, schläft meist länger als ich und ich muss sie zum Spazierengehen aufwecken.
Danke fürs "gern gelesen" und LG
Manfred

Hallo Andreas,
ich mag vor allem die Stimmung nach einem Gewitter, da scheint die Welt wie neugeboren zu sein.
Danke und LG
Manfred

Hallo Maren,
du scheinst auch schon unliebsame Erfahrungen mit den kleinen Schleimkriechern gemacht zu haben (lächel).
Danke für den "Knutscher" und LG
Manfred