schwerelos

Raskolnikov

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Nächtlings halb benommen im silbern gleißend Strom nun fischend,
Blicke tief ertrunken bis nur noch sanft der Wind dich ruft.
Lampions zerlaufen im matten Schimmer,
denn Köpfe sind leer voll Trunkenheit.
Warten auf etwas das Überraschen mag,
letztlich zurück zu jenem verträumt vergessenen Tag.

Bleiben Stunden dunkel, wenn Schauer der Ohnmacht
als Geisterschiffe am Horizont da kreuzen.
Mit Rasierklingen Wehmut schreiben
und warten das der Staub nun fällt.
Letztes Lächeln vergraben im Tau glühender Gedanken,
einbalsamiert auf das es die Zeit übersteht.

Im stummen Moor der Worte manch Leiche schon begraben.
Schneidend in die Stille ein, nicht kläglich zu verzagen.
 



 
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