Wellenspiel
ach, UNDINE, schon dein PSEUDO zog mich an, oft hast du hier Gedicht-Zeilen dabei, die du knapp hältst, die du nicht weiter ausführst. Wie schön, AUGEN und ihre Farbe sind ein Liebesthema.
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Aber ich muß deine Poesie erst besser kennen lernen. Ich kopiere mal Undine-Sätze hierher. - Oft bleibt im Vorland, im Sickwasserfeld, im Anlauf- und Flutgebiet, auf der weiten Schlick- und Wattfläche nur die fruchtbare Grund- und Gesamtstimmung der Schöpfung selbst.
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Deine Weißdorn- und Windhecken-Worte, Undine, sie sprechen mich an. Klematis wippt dir übers sonnengefleckte Gesicht. Wie Muschelsplitter zwischen dem Kies knirschen. Gibt es auch Gift, Goldregengift? Im Gelb des Ginsters, der so herb duftend in der Sonnenhitze dich kratzt.
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Ja, Undine, das Verschwinden und Abtreten und Wegtauchen des Zaubers. Nacht- und Nebelwesen, was gehört uns und was den anderen? Beim Schreiben kristalliert sich die Seins-Struktur sauber heraus. Das Talent ist manchmal nicht "in", sondern "neben" uns. (Und nun verzeih mir diese Assoziations-Flut). Auf bald wieder!