so was, kommt von so was

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Sommerwind

Mitglied
Mein Nachbar der Herr Krause,
bewacht täglich zu Hause,
sein riesengroßes Erdbeerfeld,
die Beeren bringen ihm viel Geld.

Damit weder die Schnecken,
noch Stare davon schlecken,
bekämpft er sie mit Gift,
nimmt Pulver, oder Stift.

Manchmal nebenbei
isst er auch mal zwei,
steckt sie in den Mund,
denn sie sind gesund.

Doch gestern beim Naschen,
vergaß er sie zu waschen.
Ihm wurde ganz beklommen,
der Hausarzt musste kommen.

Der pumpte dem Herrn Krause,
den Magen aus zu Hause,
denn es ging ihm schlecht.
„Das geschieht ihm recht“,

dacht ich so bei mir,
denn hätt er dem Getier,
gegönnt die paar Beeren,
müsst Gott ihn nicht belehren.

Der gibt so manchem Reichen,
ab und zu ein Zeichen,
und erschreckt auch mal zur Strafe,
seine gierig schwarze Schafe.

© MW
 

Topfpflanze

Mitglied
Hallo Sommewind,

hat mich amüsiert dein Naschgedicht.

[blue]
"dacht ich so bei mir,
denn hätt er dem Getier,
gegönnt die paar Beeren,
müsst Gott ihn nicht belehren."[/blue]
Da bin ich in der dritten Zeile hängen geblieben.
Mit einem "doch" oder "nur" hinter "gegönnt",
wäre es flüssiger.

Sommerliche Grüße
Topfpflanze
 
H

Heidrun D.

Gast
Hallo Sommerwind,

leider liegt das Gedicht metrisch völlig daneben und klingt deshalb nicht.

Es sollte m. E. gründlich überarbeitet werden (Textwerkstatt?), denn die Idee ist wirklich nett.

Spornende Grüße
Heidrun
 



 
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