souterrain

ein plätschern
im takt der trostlosigkeit
asphaltiert meine stimmung

entkeller das fenster
wage einen blick
ins grau

friere kalte luft
mir regnet -

im aufbegehren der trauer
stille und innere ruhe

du
ein gedanke
ein tausendstel
in meinem kopf

und doch alles
das fehlt

Moin

Insgesamt gefällt es mir. Das Plätschern am Anfang passt (erinnert sofort an einen vermiesten Regentag), wobei du 'Trostlosigkeit' (auch die Trauer) vielleicht nicht direkt benennen solltest, denn diese 'fühlt' der Leser aus dem Text heraus. Plätschern und Aspaltieren beißt sich auch irgendwie.

Kalte Luft zu frieren ... ich denke, das Gedicht braucht bei seiner inhaltlichen Absicht solche Sprachexperimente nicht unbedingt.

In der vorletzten würde ich den EINEN Gedanken den Kopf füllen lassen, um dann die Leere entgegen zu stellen. So wie's steht sind da noch weitere 999 Gedanken (?).
Diese Variante ginge wohl ebenso: du, ein Gedanke, ein tausendstel, wie der Rest ...

Und warum der Titel in Fremdsprache?


LG
Tula

ein plätschern
im takt der trostlosigkeit
asphaltiert meine stimmung

[strike]entkeller das fenster[/strike]
wage einen blick
ins grau

friere kalte luft
mir regnet -

[red]inmitten[/red] der trauer
stille und innere ruhe

du
ein gedanke
ein tausendstel
in meinem kopf

[red]und doch alles
das fehlt[/red]

Moin.....m.E. hast du es an einigen Stellen zu gut gemeint, so das das Gedicht ein wenig gedrängt, überfrachtet wirkt und knapp an der Grenze zur Jammerlyrik ist..ich habe mal spontan gebastelt.....die conclusio liest sich arg gedrechselt....


LG revilo