über das wetter

2,30 Stern(e) 3 Bewertungen

Paul

Mitglied
über das wetter

auf dem lande wusste ich immer,
woher der wind weht und
wie das wetter werden wird,
da achtete ich auf das rascheln der blätter in den bäumen oder
auf die vorbeiziehenden wolken,
auf das verhalten der schwirrenden vögel oder
auf den duft in der luft –

in den städten ist das viel schwieriger,
da brummt und dröhnt immer irgendwas,
da riecht die luft nicht nach regen oder schnee und
was fliegt sind immer tauben oder elstern oder
sonntags die flaschen in den glascontainer,
hier herrschen andere strömungen und
oft genug steh ich im regen ohne schirm...
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Paul!

auf dem lande wusste ich immer,
woher der wind weht und
wie das wetter werden wird,
An deinem Gedichtanfang gefällt mir besonders die Zweideutigkeit, die sich dann auch am Ende durch das "steh ich im Regen ohne Schirm" wiederholt.

Ja, das Leben in der Stadt ist halt schwer kalkulierbar.

Ach ja:
Die schlechte Erstbewertung kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.

Gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
 



 
Oben Unten