Unter Wasser
Ich schaute nach oben. Dort kreisten die Vögel umher und der Wind rauschte mir um die Ohren.
Dann sah ich nach unten. Die Wellen tobten und knallten gegen die Felsen und die Gischt bespritze jeden noch trockenen Stein.
Eigentlich sollte mein Vorhaben mir Angst machen, doch ich atmete ruhig. Nichts konnte mich noch aufhalten und vielleicht war es diese Gewissheit, die mir die Angst nahm.
Ich atmete noch ein letztes Mal tief ein; ließ die Luft durch meine Lunge strömen. Als Kind hatte ich mir immer vorgestellt, wie es wohl sein würde, wenn man fliegt. Jetzt konnte ich es herausfinden.
Ich stieß mich nicht ab, sprang auch nicht hoch, sondern ließ mich einfach fallen. Einen Moment hatte ich das Gefühl von Schwerelosigkeit, doch mein Felsvorsprung war nicht hoch genug gewesen, als dass ich es hätte genießen können. Viel zu schnell tauchte ich ins Wasser ein. Mein Bein, auf das ich gefallen war, schmerzte, sodass ich es nicht mehr bewegen konnte. Die Wellen wirbelten mich so lange herum, bis ich nicht mehr wusste wo oben oder unten war. Meine Lunge brannte, doch ich konnte und wollte nicht wieder auftauchen.
Endlich durfte ich alles vergessen, ohne von meinem Gewissen geplagt zu werden.
Doch plötzlich spürte ich etwas unter meinen Armen. Meine Sicht war zu verschleiert, sodass ich nichts erkennen konnte. Auf einmal spürte ich wie ich die Wasseroberfläche durchbrach und nach Luft schnappte. Wie durch eine unsichtbare Kraft wurde ich an Land gezogen. Ich wollte protestieren, selber schwimmen oder zumindest irgendwas tun, doch stattdessen fielen mir die Augen zu.
Als ich sie wieder öffnete, sah ich in zwei vor Schreck geweitete blaue Augen.
Blau wie das Meer.
Ich wollte etwas sagen, doch das einzige, was ich herausbrachte, war:
\"Warum?\"
Ich schaute nach oben. Dort kreisten die Vögel umher und der Wind rauschte mir um die Ohren.
Dann sah ich nach unten. Die Wellen tobten und knallten gegen die Felsen und die Gischt bespritze jeden noch trockenen Stein.
Eigentlich sollte mein Vorhaben mir Angst machen, doch ich atmete ruhig. Nichts konnte mich noch aufhalten und vielleicht war es diese Gewissheit, die mir die Angst nahm.
Ich atmete noch ein letztes Mal tief ein; ließ die Luft durch meine Lunge strömen. Als Kind hatte ich mir immer vorgestellt, wie es wohl sein würde, wenn man fliegt. Jetzt konnte ich es herausfinden.
Ich stieß mich nicht ab, sprang auch nicht hoch, sondern ließ mich einfach fallen. Einen Moment hatte ich das Gefühl von Schwerelosigkeit, doch mein Felsvorsprung war nicht hoch genug gewesen, als dass ich es hätte genießen können. Viel zu schnell tauchte ich ins Wasser ein. Mein Bein, auf das ich gefallen war, schmerzte, sodass ich es nicht mehr bewegen konnte. Die Wellen wirbelten mich so lange herum, bis ich nicht mehr wusste wo oben oder unten war. Meine Lunge brannte, doch ich konnte und wollte nicht wieder auftauchen.
Endlich durfte ich alles vergessen, ohne von meinem Gewissen geplagt zu werden.
Doch plötzlich spürte ich etwas unter meinen Armen. Meine Sicht war zu verschleiert, sodass ich nichts erkennen konnte. Auf einmal spürte ich wie ich die Wasseroberfläche durchbrach und nach Luft schnappte. Wie durch eine unsichtbare Kraft wurde ich an Land gezogen. Ich wollte protestieren, selber schwimmen oder zumindest irgendwas tun, doch stattdessen fielen mir die Augen zu.
Als ich sie wieder öffnete, sah ich in zwei vor Schreck geweitete blaue Augen.
Blau wie das Meer.
Ich wollte etwas sagen, doch das einzige, was ich herausbrachte, war:
\"Warum?\"