verfolgt

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revilo

Mitglied
Hallo,Karl! Ich befinde mich momentan in einer Phase, die es leider zeitlich nicht zulässt, selbst zu schreiben.Daher ist es für mich Labsal und Ansporn zugleich, Deine Gedichte zu lesen. Ich bemerke in Deinen Werken eine Veränderung. Du wirst persönlicher, irgendwie intimer. Das tut gut. Manchmal versteckst Du Dich hinter Worthülsen, die aber nie aufgesetzt wirken.Dein Gedicht ist ehrlich und herausfordend.Du bist ein Mensch, der offensichtlich Liebe erfahren und gegeben hat. Ansonsten kämen solche Auseinandersetzungen nicht zustande. Du machst Dir die Sprache zum Untertan. Du bist positiver Dämon und geläuterter Bukowski zugleich. Behalte Dir Deine Frische! LG revilo
 

Leise Wege

Mitglied
Hallo Karl,

wieder eines, das mit Worten Gefühl erzeugt. Die klasse Zeilenumbrüche streuen Vielfältigkeit. Boah, und was für ein Abschluss... verfolgt sein! Lächel, eigentlich ein ungutes Gefühl, aber vom Glück?
Zwischen Wahn und Sinn - hach!

Lieben Gruß
Moni
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Karl!

Ein Gedicht, dass das ständige Träumen und Hetzen nach dem Glück beschreibt.
Trotzdem strahlt es eine bemerkenswerte Ruhe aus, ganz als wollte es sagen, dass das lyr.ich mit sich im Reinen ist.
Das ist sehr schön zu lesen, vor allem strahlt es kein Gejammer aus, in das man bei diesem Thema ja leicht kommen könnte.

Über eine Stelle könnte man vielleicht noch nachdenken:
Dass die zweite Strophe mit "träumen" aufhört und die dritte dann gleich wieder mit diesem Wort anfängt, stört mich ein wenig. Aber wirklich nur ein wenig!!
Sehr gerne gelesen!!

Liebe Grüße
Manfred
 
Hallo revilo,
zunächst finde ich es schade, dass du zurzeit nicht zum Schreiben kommst. Ich lese deine Text sehr gern.
Über deine überaus positive Kritik habe ich mich ganz besonders gefreut, vor allem auch darüber, dass jetzt offenbar meine Persönlichkeit mehr durchscheint.
Herzlichen Dank und Gruß
Karl
 
Lieber Manfred,
meinen herzlichen Dank für deinen positiven Anmerkungen und für deinen Hinweis. Mal sehen, ob mir noch etwas einfällt.
Gruß
Karl
 
mein leben verläuft sich
zwischen wahn und sinn kommt
wahre schönheit von innen
setzt sich nur selten
nach außen durch

hab dennoch heute
nacht lang versucht
mein tagleben vorweg zu träumen

denke ihm jetzt hinterher
und fühle mich
vom glück verfolgt
 

semanja

Mitglied
stimme zu, karl feldkamp. auch hier schimmert doch zumindest optimistisches durch. fühle mich vom glück verfolgt..... besser wäre, im sinne des optimistischen schauens natürlich: fühle mich vom glück beschenkt.

lg
 
Liebe semanja,
natürlich ist das Glück ein Geschenk. Aber in meinem Gedicht versucht das Lyr-Ich, das Glück ein wenig zu manipulieren.
Und ich wünschte, ich könnte das auch öfter einmal.
Mit Erfolg, versteht sich.
Gruß und Dank
Karl
 



 
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